Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. (GPI) hat Texas Instruments Education Technology für seinen Cybersecurity Awareness Workshop für Schüler gewürdigt. Abstrakte Cybersecurity-Konzepte würden damit in praxisnahes Lernen verwandelt.
Mit der Comenius EduMedia Awards, benannt nach dem Bildungspionier Johann Amos Comenius, werden digitale Bildungsprojekte in Europa ausgezeichnet. Unabhängig von Herstellern würdigen sie herausragende pädagogische Qualität, Design und Innovation in formellen und informellen Bildungsbereichen.
In dem prämierten TI-Workshop lernen Schülerinnen und Schüler Grundlagen der Cybersicherheit. Mit dem Grafikrechner TI-Nspire CX II-T CAS, Python-Programmierung, Vernier-Sensoren und dem BBC micro:bit werden Netzwerke aufgebaut, Passwort-Hashing getestet und Angriffe wie Rainbow-Table-Szenarien nachvollzogen.
Das Programm umfasst sieben modulare Lektionen mit Arbeitsblättern und Lehrkräfte-Leitfäden, editierbare Python-Skripte sowie mehrsprachige Materialien der T³-Initiative. Übungen in Kleingruppen verdeutlichen dabei Rollen wie Sender, Empfänger und Hacker. Eine interdisziplinäre Abschlussaufgabe besteht in der Sicherung einer 3D-gedruckten Schatztruhe.
Die GPI hob in seiner Würdigung hervor, dass das Konzept abstrakte Cybersecurity-Themen in ein praxisorientiertes Lernformat überführe. Die Jury lobte den Ansatz, „die Grenzen technologiegestützten Lernens neu zu definieren“ und Schülerinnen und Schülern Kompetenzen wie kritisches Denken, Zusammenarbeit und Problemlösungsstrategien zu vermitteln.
Von 170 europäischen Einreichungen erhielten nur 14 Projekte neben dem Siegel auch die Medaille.