Preise für Techniknachwuchs

Vier Ingenieurinnen erhalten Preise für hervorragende Arbeit

1. Oktober 2025, 10:12 Uhr | Corinne Schindlbeck
Mit dem Friedrich-Löffler-Preis fördere man junge Forschende bis 40 Jahre, die mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität entscheidende Impulse für Forschung in Deutschland setzen, erklärte Vivien Manning, Geschäftsführerin der VDI-GVC. Mitte: Preisträgerin Dr. V. Vinayakumar, rechts Prof. Prof. Martin Löffler-Mang, Sohn des Preisnamensgebers.
© NürnbergMesse

Der Dr.-Wilhelmy-VDI-Preis würdigt in diesem Jahr drei Dissertationen aus Bau-, Elektro- und Verfahrenstechnik. Den VDI Friedrich-Löffler-Preis gab es für Forschung zur elektrochemischen Wasserspaltung.

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Drei Ingenieurinnen sind am 27. September mit dem Dr.-Wilhelmy-VDI-Preis für ihre herausragenden Dissertationen geehrt worden. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Kongresses der Frauen im Ingenieurberuf im Hygiene-Museum Dresden statt: 

Dr.-Ing. Helen Bartsch von der RWTH Aachen untersuchte den Einfluss von Schweißnahtimperfektionen auf die Ermüdungsfestigkeit von Stahlbauteilen. Ihre Arbeit liefert Erkenntnisse zur Lebensdauer und Sicherheit von Bauwerken.

Dr.-Ing. Lena Viviane Bühre von der Leibniz Universität Hannover erforschte Referenzelektroden zur Charakterisierung der Proton-Exchange-Membran-Wasserelektrolyse. Die Technologie gilt als zentral für die zukünftige Wasserstoffwirtschaft.

Dr.-Ing. Sara Marchini von der TU Dresden entwickelte eine Methodik zur Messung axialer Gasdispersion in Blasensäulen mithilfe von Gasstrommodulation – ein Beitrag zur Optimierung verfahrenstechnischer Prozesse.

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom VDI und der Dr. Wilhelmy-Stiftung verliehen. Ziel ist es, junge Wissenschaftlerinnen zu fördern und Impulse für den Technikstandort Deutschland zu setzen.

Ehrung für Forscherin für Wasserelektrolyse

Ebensfalls geehrt wurde Dr. Vineetha Vinayakumar von der Universität Duisburg-Essen. Sie hat den VDI Friedrich-Löffler-Preis erhalten. Im Rahmen des internationalen Partikeltechnik-Kongresses PARTEC am 24. September wurde sie für ihre Beiträge zur wissensbasierten Herstellung von Anoden für die elektrokatalytische Wasserelektrolyse geehrt. Prof. Martin Löffler-Mang, Sohn des Preisnamensgebers, überreichte die Urkunde. 

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird alle drei Jahre im Rahmen des Kongresses PARTEC verliehen, der parallel zur POWTECH/TECHNOPHARM-Messe in Nürnberg stattfindet. Er richtet sich an junge Forschende bis 40 Jahre, die die Verfahrenstechnik mit neuen Ansätzen bereichern.

 


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