Robotik ist ein wichtiges Thema und wird im Rahmen der Digitalisierung und Industrie 4.0 noch weiter an Bedeutung gewinnen. Darum ist es TI wichtig, den Schülern praktische Erfahrung mit der Technik zu ermöglichen und nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln. Ein guter Platz sind dafür Robotik-Wettbewerbe und Veranstaltungen. Sie verknüpfen die Begeisterung für Sportveranstaltungen mit Wissenschaft und Technik und führen Kinder – egal mit welchem Hintergrund – auf praktische Weise an MINT heran. Doch lernen die Schüler und Studenten dort nicht nur technische Hintergründe. Zusätzlich müssen sie ihr Team organisieren. Sie lernen im Team zu arbeiten, richtig miteinander zu kommunizieren, Probleme zu lösen und Aufgaben schnell umzusetzen.
All diese Fähigkeiten sind wichtig für die Wettkämpfe, doch kommen sie den Jugendlichen auch im Schulalltag und in der Arbeitswelt zugute – egal für welchen Berufsweg sie sich entscheiden. Der Erfolg der Veranstaltungen lässt sich nicht abstreiten: Laut der Robotic Longitudinal Studie von FIRST, haben 91 Prozent der Teilnehmer von FIRST-Programmen ein höheres Interesse daran, eine weiterführende Hochschule oder Universität zu besuchen. 90 Prozent belegen schwierigere Mathematik- und Wissenschaftskurse und 33 Prozent der weiblichen Teilnehmer entscheiden sich für Ingenieurwissenschaften.
Kurz nach Markteinführung des Rovers wurde den TI-Mitarbeitern klar: »Wenn die Räder am Rover sich drehen, dann lernen die Kinder«. Die Schüler hatten Spaß daran, ihrem Rover das Tanzen beizubringen. »Wir dachten nicht, dass auch die Kinder tanzen würden«, beschreibt Balyta die ersten Unterrichtsstunden mit dem Produkt. Der TI-Innovator Rover eignet sich für die Schulklassen der unteren Stufen und ist ein erster Schritt zur Programmierung und den Grundlagen der Robotik. TI bietet zusätzlich Seminare, die Lehrern zeigen, wie sie den Rover in ihren Unterricht einbinden können. Mit ihren Grafikrechnern schreiben die Schüler Programme, die den Rover in Bewegung setzen. »Wir haben den Rover entwickelt, um Robotik zu entmystifizieren und den Schülern, die vielleicht von Programmierung eingeschüchtert sind, zu zeigen, dass es auch Spaß machen kann«, sagt Balyta.
Der TI-Innovator Hub – eine etwa Handflächen-große Box mit eingebautem Mikrocontroller – (Bild 3) ist ein weiteres Produkt für den Schulunterricht. Wie der Rover kann auch er an einen grafikfähigen Taschenrechner angeschlossen werden. Anfangs können die Schüler lernen, wie sie ein Programm schreiben, das einen einzelnen Ton spielt, um darauf aufbauend Töne mit verschiedenen Frequenzen zu erzeugen und damit ein ganzes Lied zu spielen.
Zusätzlich ist in Deutschland seit Kurzem das html" href="http://www.elektroniknet.de/elektronik/automation/robotik-kit-fuer-universitaeten-150589.html">Robotics System Learning Kit (TI-RSLK) verfügbar. Das Robotik-Kit ist besonders für Ingenieur-Studenten geeignet und vermittelt ein tieferes Verständnis zu der Funktionsweise von elektronischen Systemen. Mit mehr als 60 elektronischen und mechanischen Komponenten lernen die Studenten in ihrem Studium die Funktion und den Zweck jeder Hardware- und Software-Komponente des TI-RSLK-Systems kennen. Sie können eigenen Programme und eigene funktionsfähige Robotik-Systeme entwickeln.
Nicht nur Schüler und Studenten haben ihren Spaß mit dem Lehrmaterial. Auch Hobby-Bastler und Technikbegeisterte, die die Schule bereits abgeschlossen haben, können die Produkte erwerben – für sich selbst oder um ihren Kindern die Welt der Technik etwas näher zu bringen.