Huawei Technologies hat nach eigenen Aussagen über 13.000 Komponenten, die unter den US-Lieferbann stehen, durch in China produzierte Alternativen ersetzt. gefallen sind.
Das sei über die vergangenen drei Jahre gelungen, erklärte Ren Zhengfei, Gründer und CEO von Huawei. Rund 4000 Boards seien neu entworfen worden, die in den Geräten von Huawei – darunter Telekommunikationsausrüstungen – Einsatz finden. »Wir konnten die Board-Produktion stabilisieren, weil wir Komponenten aus chinesischer Produktion beziehen«, so zitiert die Taipei Times Ren Zhengfei.
Welche Komponenten genau aus China bezogen werden können, darauf ging er allerdings nicht ein. Er räumte aber ein, dass es Schwierigkeiten gebe, die fortschrittlichsten ICs in China herzustellen. Es müssten also andere Wege gefunden werden, um voranzukommen.
Im vergangenen Jahr hatte Huawei 23,8 Mrd. Dollar in Forschung und Entwicklung gesteckt. In den kommenden Jahren will Zhengfei diesen Betrag noch erhöhen, entsprechend der wachsenden Profite, mit denen er rechnet. »Wir befinden uns immer noch in einem schwierigen Zeitabschnitt, sind aber nie auf der Straße des Fortschritts stehen geblieben«, so Zhengfei.
Außerdem habe Huawei sein eigenes unternehmensweites Planungssystem aufgebaut, dass auf den Namen »MetaERP« getauft wurde. Es soll im kommenden Monat gestartet werden und steuert die Buchhaltung, die Lieferkette und die Produktion.
Auf ChatGPT ging er ebenfalls ein: Huawei wolle kein Wettbewerbsprodukt auf den Markt bringen, aber Microsoft – das Unternehmen steht hinter OpenAI – sei nicht der einzige dominante Mitspieler auf dem Markt.