Nvidia plant ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Shanghai aufzubauen, um strengeren Exportbeschränkungen der US-Regierung zu entgehen, die den Absatz auf dem chinesischen Markt bedrohen.
Weil Nvidia in den vergangenen Jahren seine modernsten KI-Chipgenerationen nicht mehr in China verkaufen durfte, sind die dortigen Wettbewerber, allen voran Hauwei immer stärker in ihrem Heimatmarkt geworden – obwohl sie technisch noch nicht aufgeschlossen haben.
Jensen Huang, CEO von Nvidia, habe bei einem Besuch in Shanghai im vergangenen Monat mit dem dortigen Bürgermeister Pläne für ein Forschungs- und Entwicklungszentrum erörtert, berichtet die Financial Times. An dem Standort sollten die spezifischen Anforderungen chinesischer Kunden erkundet und untersucht werden, welche technischen Voraussetzungen erforderlich seien, die Exportgenehmigung zu erhalten.
Das eigentliche Kerndesign und die Produktion von Nvidia würden aber laut Huang weiterhin außerhalb Chinas stattfinden, um die Vorschriften zum Transfer von geistigem Eigentum einzuhalten.