Daimler und Qualcomm

Zusammenarbeit im Bereich Wireless-Technik

26. Mai 2015, 11:49 Uhr | Steffi Eckardt
Dr. Dieter Zetsche, Daimler, Dr. Paul E. Jacobs, Qualcomm, Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsport, Derek Aberle, Qualcomm und Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler (v.l.n.r.)
© Qualcomm

Nach dem für Mercedes AMG Petronas erfolgreichen Qualifying des Grand Prix in Monaco verkündeten Qualcomm und Daimler, dass sie künftig im Bereich Fahrzeugvernetzung eng zusammenarbeiten. Damit wird die im Rahmen der Formel 1 gestartete Technologiepartnerschaft für den Bereich Straßenfahrzeuge ausgedehnt.

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»Von der Rennstrecke auf die Straße« ist das Motto der Kooperation von Daimler und Qualcomm. Dabei wollen zunächst beide Unternehmen Möglichkeiten eruieren, welche Technologien in zukünftigen Fahrzeugen zum Einsatz kommen können. Im Gespräch sind derzeit 3G/4G-Mobilfunkverbindungen im Fahrzeug sowie Qualcomms induktive Ladetechnik Halo Wireless Electric Vehicle Charging (WEVC).

Die Zusammenarbeit wird sich auf die Entwicklung eines induktiven Ladeprozesses für Elektroautos konzentrieren. Die Halo WEVC Technologie macht es möglich, Elektrofahrzeuge und Plug-In Hybride zu laden, ohne an eine Ladesäule fahren zu müssen. »Ich gehe davon aus, dass erste Fahrzeuge mit induktiver Ladetechnik Ende 2016 Anfang 2017 auf der Straße rollen«, ist Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Daimler überzeugt. »Die größte Hürde diese Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, wird nicht die Technik sein, sondern die Kostenposition.« Darüber hinaus erlaubt die WiPower Technologie kabelloses Laden elektronischer Geräte im Fahrzeug.

 

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Kooperation Qualcomm und Daimler

Dr. Dieter Zetsche, Daimler, Dr. Paul E. Jacobs, Qualcomm, Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsport, Derek Aberle, Qualcomm und Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler (v.l.n.r.)
© Qualcomm
Rennwagen des Mercedes AMG Petronas Formel 1 Teams
© Qualcomm
Vielfältige Schalter am Lenkrad eines Formel 1 Rennwagens
© Stefanie Eckardt

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  1. Zusammenarbeit im Bereich Wireless-Technik
  2. »Vernetze Fahrzeuge machen Straßen sicherer«
  3. Technologiepartnerschaft in der Formel 1

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