TE Connectivity

E-Motorrad aus dem 3D-Drucker

1. Juni 2015, 10:16 Uhr | Steffi Eckardt
Elektromotorrad aus dem 3D-Drucker
© TE Connectivity

Auf der Rapid 2015 in Long Beach hat TE Connectivity ein Elektromotorrad vorgestellt, dass aus dem 3D-Drucker stammt.

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Verkleidung, Rahmen, Scheinwerfer, Felgen sowie Radaufhängungen und Lager wurden am Computer erstellt und dann gedruckt. Die restlichen Komponenten wie Motor und Reifen sind zusätzlich angebaut wurden, obwohl es theoretisch auch möglich gewesen wäre, den Motor zu drucken.

Das Motorrad ist 2,40 m lang und wiegt 113,4 kg. Der Rahmen hält TE Connectivity zufolge ein Zusatzgewicht von bis 181 kg aus, was dem Durchschnittsgewicht von zwei Erwachsenen entspricht. Zu den Teilen, die nicht aus dem 3D-Drucker entsprangen, zählen unter anderem die Bremsen, der Elektro-Motor, sowie die Kabelleitungen, als auch die Batterie. Angetrieben wird das Motorrad von einem 750 W Elektromotor, der eine Spitzengeschwindigkeit von 24 km/h einige Minuten durchhält.

Knapp 1.000 Arbeitsstunden und 25.000 US-Dollar stecken in dem gedruckten Motorrad. Das hintere Radlager wurde in einem Stück gefertigt. Zudem setzte das Team bei der Fertigung der Frontlichthalterung auf ein Laser-Druck-Verfahren. Auch die Felgen stammen aus dem 3D-Drucker.

Bei dem Bike handelt es sich um eine Konzeptstudie. TE Connectivity sucht bereits nach Partnern, um die Technologie in Zukunft weiter ausbauen und optimieren zu können. Zukünftig arbeitet der Hersteller mit Ducati zusammen an neuen Prototypen. Ziel ist es, bald alle Teile mit einem 3D-Drucker drucken zu können.


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