BMW, Daimler, Ford, VW, Audi und Porsche

Ionity bezieht Ökostrom von Polarstern für Deutschland

11. Juni 2018, 11:42 Uhr | Stefanie Eckardt
Das Gemeinschaftsunternehmen Ionity bezieht für seine deutschen Ladestationen Strom aus erneuerbaren Energiequellen von Polarstern.
© Ionity

Ionity, das Gemeinschaftsunternehmen von BMW, Daimler, Ford und Volkswagen mit Audi und Porsche, bezieht für seine deutschen Ladestationen Ökostrom vom unabhängigen Energieversorger Polarstern.

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Ziel vom Gemeinschaftsunternehmen Ionity ist es, bis 2020 ein europaweites Netzwerk von 400 Schnellladestationen zu errichten, davon rund 100 in Deutschland. Mit einem durchschnittlichen Abstand von ca. 120 km und einer Ladeleistung von bis zu 350 kW an allen Ladepunkten wird die Elektromobilität entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen alltagstauglich.

»Die Verfügbarkeit von Ökostrom, ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen, an allen Ionity-Ladestationen ist erklärte Zielsetzung. In Kombination mit den hohen Ladeleistungen an den Ladestationen bieten wir unseren Kunden ein attraktives Angebot für nachhaltige Mobilität auf der Langstrecke«, betonte Ionity COO Marcus Groll. Bei der Wahl des Energiepartners spielte für das Gemeinschaftsunternehmen die Qualität (Produktion) des Ökostroms die entscheidende Rolle.

Das Laden von Elektrofahrzeugen beschäftigt Automobilhersteller, Betreiber von E-Ladestellen sowie Energieversorger und ihre Kunden. Insbesondere der Frage nach der Qualität des eingesetzten Stromproduktes kommt eine steigende und somit besondere Bedeutung zu. »Noch steht für viele E-Autofahrer das Laden zuhause im Vordergrund. Sie nutzen ihr Fahrzeug zum Pendeln und auf Kurzstrecken. Aber das wird sich schnell ändern«, erklärt Florian Henle, Geschäftsführer von Polarstern. »Mit steigender Reichweite werden die E-Autos genauso auf Langstrecken genutzt. Das Laden unterwegs wird damit immer wichtiger.« Während die meisten E-Autos heute mit einer Batterieladung durchschnittlich rund 200 km weit kommen, erwarten Experten, dass es schon in etwa drei Jahren deutlich über 450 km sein werden. »Das E-Auto wird vom Zweitwagen zum Hauptfahrzeug. Da muss die Infrastruktur mit neuen Ladekonzepten und nachhaltigen Energieangeboten mitgehen.«

 


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