Quantencomputing von VW und Google

Chemischer Bauplan der künftigen »Batterie nach Maß«

11. Juni 2018, 11:33 Uhr | Andreas Pfeffer
Volkswagen simuliert die Batteriechemie von Fahrzeugbatterien auf einem Quantencomputer.
© Volkswagen

VW hat die chemische Struktur von industrierelevanten Molekülen wie Lithium-Wasserstoff und Kohlenstoffketten auf einem Quantencomputer simuliert. Langfristig soll der Aufbau einer Fahrzeugbatterie für Elektroautos simuliert werden – ein konfigurierbarer chemischer Bauplan für die Fertigung.

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Volkswagen und Google hatten im Rahmen des »Web Summit 2017« eine Kooperation im Bereich Quantencomputing bekannt gegeben.

Der Automobilhersteller hat nun mit neu entwickelten Algorithmen die Grundlage geschaffen, um die chemische Struktur leistungsstarker E-Fahrzeug-Batterien auf einem Quantencomputer zu simulieren und zu optimieren. Das langfristige Ziel besteht darin, die chemische Zusammensetzung einer Batterie nach unterschiedlichen Konfigurationen zu simulieren und daraus einen Bauplan für die Fertigung abzuleiten.

Florian Neukart, Principal Scientist im CODE Lab von VW, sagt: »Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Potenzial von Quantencomputern für Volkswagen zu erschließen. Die Simulation elektrochemischer Materialien ist dabei ein wichtiges Projekt. Hier leisten wir echte Pionierarbeit. Wir sind überzeugt: Kommerziell verfügbare Quantencomputer eröffnen bislang ungeahnte Möglichkeiten. Wir wollen das dafür notwendige Spezialwissen schon heute erwerben.«


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