Connected-Car-Dienst

IBM und Mercedes entwickeln Stolen Vehicle Help

2. September 2021, 8:39 Uhr | Irina Hübner
Der Urban-Guard-Protected-Aufkleber belegt die Verwendung von Stolen Vehicle Help.
© Mercedes

IBM und Mercedes geben die erfolgreiche Entwicklung von »Urban Guard - Stolen Vehicle Help« bekannt, einem Service in der Mercedes Me App, der beim Auffinden und Wiedererlangen gestohlener Fahrzeuge helfen soll.

Diesen Artikel anhören

Die Lösung baut auf der Hybrid-Cloud- Expertise von IBM bei der Entwicklung von Connected-Car-Services auf Basis von Open-Source-Technologien auf. Dazu zählt auch die frühere Zusammenarbeit zwischen IBM und Daimler, der Muttergesellschaft von Mercedes, bei der Entwicklung von Connected-Car-Services wie »ready to«.

Digitale Connected-Car-Dienste können das Risiko eines Autodiebstahls verringern und die Möglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden zur Wiedererlangung verlorener oder gestohlener Fahrzeuge zu verbessern. Das ist auch deshalb interessant, weil nach Angaben des National Insurance Crime Bureau, einer US-amerikanischen Branchenorganisation, die Zahl der Autodiebstähle im Jahr 2020 um 9,2 Prozent gestiegen ist.

Der in die Mercedes me App integrierte Dienst »Urban Guard - Stolen Vehicle Help« soll Kunden hierbei unterstützen: Da es im Falle eines Diebstahls auf Schnelligkeit ankommt, bündelt der Stolen-Vehicle-Help-Service relevante Fahrzeug- und Kundendaten, die den Strafverfolgungsbehörden bei der Identifizierung und Wiederbeschaffung eines Fahrzeugs helfen können. Diese Daten werden dann zusammen mit den Positionsdaten des Fahrzeugs über einen Servicepartner, der berechtigt ist, mit Polizeistationen in aller Welt zu kommunizieren, an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.

In enger Zusammenarbeit analysierten und definierten IBM Global Business Services und Mercedes gemeinsam diesen End-to-End-Prozess: Von der Front-End-Kundenerfahrung im Falle eines Diebstahls über den Prozess der sicheren Weitergabe der Live-Daten bis hin zur Back-End-Verarbeitung. IBM Global Business Services entwickelte das Backend unter Verwendung von Cloud-Native-Open-Source-Technologien, wie etwa dem Red Hat Build von Quarkus, um eine hohe Performance zu erreichen. Als Implementierungspartner sorgt IBM Global Business Services für die technische Interaktion zwischen den verschiedenen beteiligten Parteien und bestehenden Systemen, wie Kundendaten-APIs und Call-Center-Tools.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu IBM Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Mercedes Benz AG EP/ZEMM

Weitere Artikel zu Daimler AG

Weitere Artikel zu Safety und Security

Weitere Artikel zu Maker-Boards

Weitere Artikel zu Cyber-Security

Weitere Artikel zu Funktionale Sicherheit/Safety