Trotz Problemen mit China

Nvidia-Umsatz steigt um mehr als 50 Prozent

28. August 2025, 10:10 Uhr | dpa ha
Das Logo von Nvidia am Hauptquartier in Santa Clara
© Andrej Sokolow/dpa

Der KI-Boom lässt das Geschäft des Chipkonzerns Nvidia trotz der andauernden Probleme beim Handel mit China weiter rasant wachsen.

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Im vergangenen Quartal sprang der Umsatz im Jahresvergleich um 56 Prozent auf 46,74 Mrd. Dollar (gut 40 Mrd. Euro) hoch. Nvidia übertraf damit Erwartungen der Wall Street. Im Vergleich zum Quartal davor gab es noch ein Plus von sechs Prozent.

Wegen der US-Exporthürden verbuchte Nvidia im vergangenen Quartal keine Verkäufe der abgespeckten KI-Chips mit der Bezeichnung H20 im chinesischen Markt. Allerdings gelang es, einen Teil der blockierten Chipsysteme an einen Kunden aus einem anderen Land zu verkaufen, teilte der Konzern mit.

Weiter Stille im China-Geschäft 

Die Regierung von Donald Trump hatte vor einigen Wochen den Widerstand gegen H20-Verkäufe nach China aufgegeben. Ein Preis dafür ist, dass der US-Staat einen Anteil von 15 Prozent der Verkäufe bekommen soll. Allerdings kamen die Lieferungen bisher nicht in Gang – weil nun Peking Front gegen den Einsatz von KI-Chips aus den USA unter anderem mit Verweis auf Sicherheitsbedenken macht. 

In dieser Situation plant Nvidia auch für das laufende Quartal vorerst keine Verkäufe in China ein. Der Konzern rechnet mit Erlösen von 54 Mrd. Dollar (mit einem Spielraum von jeweils 2 Prozent weniger oder mehr). Analysten erwarten im Schnitt weniger als 53,5 Mrd. Dollar.


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