Magna gibt den Produktionsstart einer erstmals auf dem Markt erhältlichen, modularen eDecoupling-Einheit für mehrere batterieelektrische Fahrzeuge eines deutschen Premium-Automobilherstellers bekannt. Effizient, Sicherheit, Fahrdynamik und Komfort stehen bei dem System im Fokus.
Das elektromagnetische eDecoupling von Magna ist eine robuste, praxiserprobte Produkttechnik, die als komplettes Modul in Elektrofahrzeuge integriert ist. Sie trennt in E-Fahrzeugen den E-Motor von der Antriebswelle, wenn keine Antriebskraft benötigt wird. Hierdurch wird der Energiebedarf gesenkt und somit die Effizienz erhöht.
Nach Angaben von Magna, trägt die eDecoupling-Technik dazu bei, die elektrische Reichweite um bis zu neun Prozent zu erhöhen, ein bedeutender Vorteil für alle Elektrofahrzeuge. Dies wird durch die Verringerung der Schleppmomentverluste des E-Motors und des Getriebes erreicht. Dabei steuert die eDecoupling-Software alle Schaltvorgänge reibungslos.
Die eDecoupling-Einheit bietet den Kunden Vorteile wie ein besseres NVH-Verhalten dank der reibungslosen Integration durch die Antriebsstrangsteuerung. Hinzu kommen eine kompakte Bauweise und eine schnelle Aktivierungszeit von weniger als 100 Millisekunden.
Magna hat eine komplette Familie von eDecoupling-Lösungen entwickelt, die in naher Zukunft in elektrischen Sekundärantrieben für BEVs in Serie gehen sollen.
»Unsere innovative modulare eDecoupling-Einheit passt perfekt zu den Inhouse-Fertigungsstrategien der OEMs für elektrische Antriebssysteme«, betont Diba Ilunga, Präsident Magna Powertrain. »Dank des kompakten Designs der Einheit konnten wir den zusätzlichen Bauraum und das Gewicht sowohl in axialer als auch in radialer Richtung minimieren. Dadurch kann sie für den Einsatz in Elektro- und Hybridfahrzeugen vom B-Segment bis hin zu SUVs und leichten Nutzfahrzeugen skaliert werden.«