System aus Kameras und Infrarotsensoren

Magna erkennt Fahruntüchtigkeit durch Alkoholeinfluss

15. Januar 2024, 9:01 Uhr | Irina Hübner
© Magna

Ein neues Verfahren von Magna soll auf Basis der ausgeatmeten Luft des Fahrers und mithilfe einer Kamera das Fahren unter Alkoholeinfluss verhindern. Die hochmoderne Lösung könnte zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr führen.

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Die neue Sicherheitstechnik ermittelt schnell, zuverlässig und kostengünstig, ob ein Fahrer fahrtüchtig ist. Die integrierte Lösung kombiniert Schlüsselelemente des Innenraumsensorsystems, das mit Hilfe von Kameratechnik Ablenkung, Schläfrigkeit und Rauschzustände des Fahrers durch Pupillensignale erkennt, mit der von Senseair entwickelten Infrarotsensorik.

Messung des Alkoholgehalts der ausgeatmeten Luft

In das Cockpit eingebaute Sensoren, die in der Nähe des Fahrers angebracht sind, messen und quantifizieren den Alkohol- und Kohlendioxidgehalt in den Ausatmungen des Fahrers. In den USA soll die Technik beispielsweise einen betrunkenen Fahrer mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,08 Prozent oder mehr passiv erkennen – und zwar in allen Staaten außer Utah, wo die gesetzliche Grenze bei 0,05 Prozent Blutalkohol liegt.

»Unser Team konzentriert sich auf die Entwicklung von Innovationen im Bereich der aktiven Sicherheit, die dazu beitragen, Unfälle und Verkehrstote zu reduzieren«, sagte Bill Snider, President Magna Electronics. »Wir arbeiten eng mit unseren Kunden und der Industrie zusammen, um einen bedeutenden Schritt nach vorne zu machen, damit die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicherer werden.«

Trunkenheit am Steuer: Bedeutende Unfallursache in den USA

Nach Angaben der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration forderte Trunkenheit am Steuer im Jahr 2021 mehr als 13.000 Menschenleben, was etwa einem Drittel aller Verkehrstoten in den USA entspricht. Die neue Lösung von Magna konzentriert sich auf die Erkennung von Alkohol.


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