Softbank

Vision Fund verliert 15,3 Mrd. Euro

14. April 2020, 6:42 Uhr | dpa
Ein Bild aus besseren Zeiten: Masayoshi Son, CEO der Softbank Group, und Akio Toyoda, CEO von Toyota, gründen im Oktober 2018 Monet Technologies, die autonom fahrende Autos und darauf basierende Dienstleistungen entwickeln soll.
© Softbank/Toyota

Der Vision-Fund von Softbank schließt das Geschäftsjahr mit einem Minus von 15,3 Mrd. Euro ab.

Diesen Artikel anhören

Das Minus von 1,8 Billionen Yen gehe vor allem auf Bewertungsrückgänge in dem aktuell schwachen Marktumfeld zurück, teilte Softbank am Montag mit.
Mit einem Volumen von rund 100 Mrd. Dollar wurde der von Softbank organisierte »Vision«-Fonds zum zahlungskräftigsten Technologie-Investor. Entsprechend locker saß allerdings auch das Geld und der Fonds setzte im vergangenen Jahr allein mit der missglückten großen Wette auf den Büroraum-Vermittler WeWork Milliarden in den Sand.

In der Coronavirus-Krise sanken nun Aktienkurse auf breiter Front und vielen Unternehmen bleiben Erlöse weg. Softbank machte keine Angaben dazu, welche Investitionen in welche Firmen zu dem Riesenverlust führten. Der »Vision«-Fonds hatte Milliarden unter anderen in den Fahrdienst-Vermittler Uber und die Hotelfirma Oyo gesteckt.

Softbank als einer der Geldgeber des Fonds wird in dem Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr voraussichtlich einen Verlust von 750 Millionen Yen (6,4 Mrd. Euro) verbuchen. Der Technologie-Konzern hatte bereits vor rund drei Wochen den Verkauf von Beteiligungen im Wert von 41 Milliarden Dollar angekündigt, um unzufriedene Aktionäre zu besänftigen. Unter anderem war Softbank ein zentraler Anteilseigner der Satellitenfirma OneWeb, die Ende März einen Insolvenzantrag stellte.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu elektroniknet

Weitere Artikel zu IIoT-Protokolle (OPCUA, MQTT, ...)

Weitere Artikel zu IoT / IIoT / Industrie 4.0

Weitere Artikel zu Roboter

Weitere Artikel zu Mikroprozessoren