Ich empfehle folgende Seiten für Ihre Datensammlung:
http://www.astrail.de/Uebersicht.pdf
http://www.astrail.de/astrohs.htm
http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm
http://www.astrail.de/rthbhf.htm
Damit sollten die Umstellung binnen 10...20 Jahren auf 70% heimische regenerative Energieträger leicht zu machen sein.
Speicherkraftwerke werden damit durch ganz banale speicherbare Energieträger (=Brennstoffe) ersetzt. Strom, der grade nicht gebraucht wird, wird auch nicht produziert. Sollte Sonne und Wind im Moment "zu viel" liefern, werden die Verbrennungsprozesse eingestellt. Notfalls wird unter solchen Umständen elektrisch geheizt, bevor man Brennstoffe angreift. Das ist sowohl technisch wie auch finanziell und umweltmäßig sehr viel effektiver als jedes Speicherkraftwerk. Brennstoff, der nicht angezündet wird, pflegt seine Energie locker über Jahrzehnte hinweg mit nur minimalsten Verlusten zu speichern. Das gilt auch z.B. für getrocknete Biomasse oder Bioerdgas.
Windräder muss man im Übrigen auch nicht unbedingt mit horizontaler Achse bauen. Pro Fläche kann man mit deutlich niedrigeren Vertikalachsern in geeigneter Anordnung voraussichtlich mehr Strom zu niedrigeren Kosten ernsten.
E-Autos brauchen ein geeignetes Umfeld, um in die Massenanwendung zu kommen. Alle Welt arbeitet deshalb mit Hochdruck an besseren Batterien (seit über 100 Jahren erfolglos) anstatt sich um das Langstreckenproblem zu kümmern. Dieses könnte nämlich per Individualverkehr auf der Schiene ziemlich entspannt angegangen werden. Und für die Kurzstrecke stehen längst geeignete Akkus zur Verfügung. Der Bahn fällt darauf nur ein, mir den Begriff "Bahntaxi" zu verbieten, den ich nachweislich länger benutze als die Bahn selbst.
Viel Zeit bleibt in Sachen E-Auto in der Massenanwendung nicht. Schließlich sind die Straßenfahrzeuge drauf und dran, ihre Wege auch ohne Fahrer zu bewältigen. Solche Fahrzeuge wird man natürlich auch mieten können, weshalb sie SEHR viel Energie an Bord haben müssen. Damit wird man noch lange an Verbrennungsmotoren festhalten. Dafür gehen schon mal ca. 50% der Energie im Rahmen der Treibstoffherstellung verloren (mit steigender Tendenz). Die anderen 50% kommen in den Tank, wovon etwa 80% der Energie ungenutzt verloren gehen. Könnte man mit Bremsenergierückgewinnung auf der Kurzstrecke und waggonähnlich im Windschatten fahren, genügt die halbe Antriebsenergie. Damit die Verschwendung von ca. 95% der für die Mobilität aufgewandten Energie noch für lange Zeit festgeschrieben.
Mit einer Synergie zwischen Straße und Schiene ließe sich eine derartige Verschwendung leicht vermeiden. Aber wer kann so etwwas schon nachvollziehen?
Christoph Müller