RFID-Labels helfen in Kliniken und Apotheken den Bestand digital zu kontrollieren und Medikamente rückzuverfolgen. Die robusten Label von Schreiner sind nun im KitCheck-System von Bluesight integriert - Apotheker automatisieren damit die Prozesse, reduzieren Fehlerquellen und schützen Patienten.
Apotheken im Krankenhaus müssen immer schneller und präziser agieren, einige nutzen schon Drohnen für die klinikinterne Auslieferung. Doch auch das Medikamentenmanagement profitiert von der Digitalisierung. Hier halten die Münchner Verpackungsspezialiste der Schreiner Gruppe eine neuartige Antwort bereit:
Speziell für medizinische Produkte entwickelte RFID-Labels werden direkt in den Produktionslinien pharmazeutischer Hersteller appliziert und halten auch starken mechanischen Belastungen stand. Sie haften sicher auf kleinen Spritzen und Vials und machen damit die lückenlose Rückverfolgbarkeit auch auf engstem Raum möglich. Die extra-widerstandsfähige RFID-Struktur schützt den Chip dauerhaft vor mechanischer Belastung und stellt eine zuverlässige Lesbarkeit auch auf High-Speed-Etikettieranlagen sicher.
Im Apothekenalltag werden die RFID-Labels mithilfe der KitCheck-Software von Bluesight automatisch ausgelesen. Die Technik registriert Präparat, Chargennummer, Verfallsdatum und erkennt sofort, ob ein Medikament fehlt, abgelaufen oder bereits angebrochen ist. So entsteht ein jederzeit aktueller, digitaler Überblick über den gesamten Bestand – Manipulationsnachweise inklusive. In über 900 nordamerikanischen Krankenhäusern steuert das System bereits effizient die Verwaltung von mehr als 325 Millionen Medikationseinheiten.
»Mit RFID-Technologie lassen sich Medikamentenbestände in Echtzeit überwachen. Das erleichtert die Arbeit der Krankenhausapotheken und erhöht die Sicherheit entlang der gesamten Versorgungskette.« |
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Nick Petersen, VP Corporate Development bei Bluesight |
Die dazugehörige Software kann auf Basis der RFID-Tracks wichtige Bestandsdaten digital und in Echtzeit bereitstellen, so werden etwa Inventarberichte automatisch erzeugt und die Medikamentenbearbeitung beschleunigt - mögliche Fehlerrisiken werden gleichzeitig gesenkt. Über 900 nordamerikanische Krankenhäuser nutzen bereits die KitCheck Systeme zur Verwaltung von mehr als 325 Millionen Medikationseinheiten. Das System unterstützt Kliniken auch beim Reporting und der Compliance: Welche Charge ist verfügbar, was läuft wann ab, wo hakt der Bestand? Alles lässt sich auf Knopfdruck nachvollziehen.
»Eine standardisierte und zuverlässige RFID-Kennzeichnung pharmazeutischer Produkte verbessert Abläufe, trägt zur Reduktion von Medikationsfehlern bei und erhöht die Patientensicherheit.« |
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Sebastian Münscher, Senior Product Manager RFID/NFC Solutions bei Schreiner MediPharm |
Mit optionalen Features wie integrierten Hängern, abnehmbaren Dokumentationsteilen und digitalen Manipulationsnachweisen unterstützt ein RFID-basiertes System wie von Schreiner MediPharm den klinischen Alltag und die Rückverfolgbarkeit. Inbesondere in Kombination mit Software wie von Bluesight sorgt dies für transparente Prozesse, eine effiziente Versorgungskette und eine nachhaltige Steigerung der Sicherheit in der stationären Patientenversorgung. (uh)