Neue Intel-Strategie

Signifikante Investitionen in Europa

24. März 2021, 8:24 Uhr | Heinz Arnold
Christin Eisenschmid, Geschäftsführern von Intel Deutschland: »Wir sind bereit, die nächste Ära der Innovation bei Intel einzuleiten, in der die globale Fertigung im Mittelpunkt steht.«
© Intel

Intel will in Europa kräftigt investieren und dazu beitragen, dass bis 2030 rund 20 Prozent der weltweit hergestellten Chips in Europa gefertigt werden.

Gerade hat Pat Gelsinger, CEO von Intel, in einem Webcasts bekannt gegeben, dass Intel im Rahmen der neuen »IDM 2.0«-Strategie auch in Europa weiter kräftig in eigene Fabs investieren wolle. »Bereits heute ist die EU ein sehr wichtiger Standort für uns. Seit 1989 haben wir 15 Mrd. Dollar in die aktuelle Produktionskapazität in Irland investiert, von 2019 bis 2021 flossen weitere 7 Mrd. Dollar in die 7-nm-Prozesstechnik«, sagt Christin Eisenschmid, Geschäftsführerin von Intel Deutschland und Direktorin für weltweite Regierungsbeziehungen.

Das werde weiterhin das Wirtschaftswachstum in der irischen Region ankurbeln und nach Abschluss 1.600 permanente Hightech-Arbeitsplätze schaffen und über 5.000 Arbeitsplätze im Baugewerbe. »Insgesamt haben wir in der Europäischen Union mehr als 10.000 Mitarbeiter:innen mit den größten Standorten Irland, Polen und Deutschland«, so Eisenschmid.

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 rund 20 Prozent der weltweit hergestellten Halbleiter in den eigenen Grenzen zu fertigen. »Wir wollen dabei unseren Beitrag zur Erfüllung des Ziels der EU leisten«, sagt Christin Eisenschmid. Außerdem wolle Intel damit die gegenwärtige weltweite Chip-Knappheit lindern. Zudem habe die gegenwärtige Pandemie gezeigt, dass Chips zu einem systemrelevanten Gut geworden sind.  

Intel plane im Laufe des Jahres die nächste Erweiterungsphase anzukündigen, um das neue Foundry- Geschäft in den USA, Europa und anderen globalen Standorten zu unterstützen. »Wir sind bereit, die nächste Ära der Innovation bei Intel einzuleiten, in der die globale Fertigung im Mittelpunkt steht«, so Eisenschmid.

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