IEDM 2016, San Francisco

Vom Gehirn inspiriertes Computing kommt

6. Dezember 2016, 8:11 Uhr | Gerhard Stelzer
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neurosynaptische Plattformen

Die einfachste Version eines Neurosynaptischen Systems ist die NS1e-Plattform, die aus einem TrueNorth-Chip und einem Xilinx Zynq-FPGA Z-7020 und 1 Gbyte DDR3 SDRAM besteht. Auf den 2 ARM-Cortex-A9-Cores des Zynq-FPGA läuft ein Linux-Betriebssystem und die System-Software. Außerdem stellt das FPGA zahlreiche Standardschnittstellen zur Verfügung, wie Gbit/s-Ethernet, USB usw. während TN über 3 asynchrone Spike-Schnittstellen verfügt. Das Board integriert noch verschiedene Sensoren und nimmt ca. 2 bis 3 W auf, TN davon nur ca. 3 %. Verbindet man 16 NS1e-Boards miteinander, so erhält man die NS1e-16-Plattform. Sinnvoll ist die Kombination mit einem traditionellen Server, z.B. einem 3,4 GHz Quad-Core Xeon mit 32 Gbyte RAM und einer 1-Tbyte-Festplatte.

Die drei neurosynaptischen Hardwaresysteme NS1e, NS1e-16 und NS16e und ihre Struktur.
Die drei neurosynaptischen Hardwaresysteme NS1e, NS1e-16 und NS16e und ihre Struktur.
© IEDM/IBM

Alternativ dazu gibt es die NS16e-Plattform, die bereits 16 TN-Chips in einer 4x4-Anordnung auf einem Board umfasst. Das gesamte System besteht aus 3 Boards, einem kundenspezifischen 4x4-TN-Board, montiert auf ein kundenspezifisches Interposer-Board für die Hochgeschwindigkeitsschnittstellen sowie einem Avnet 7Z045 Zynq SoC-Mini-Modul.


  1. Vom Gehirn inspiriertes Computing kommt
  2. Neurosynaptische Plattformen

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu IEEE Standards Association (IEEE SA)

Weitere Artikel zu IBM Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu DSPs

Weitere Artikel zu Grafikprozessoren

Weitere Artikel zu Mikroprozessoren

Weitere Artikel zu Netzwerkprozessoren