Globale Entlassungswelle
Intel entlässt Tausende
Intel baut mehr Arbeitsplätze ab als ursprünglich angekündigt: Allein in Oregon werden mindestens 2400 Arbeitsplätze gestrichen, in den USA insgesamt 4000, und in Irland sowie Israel wird ebenfalls abgebaut.
Am vergangenen Freitagabend hatte Intel bekannt gegeben, allein in Oregon rund 2.400 Arbeitsplätze zu streichen – mehr als fünfmal so viel wie ursprünglich bekannt gegeben, laut Oregon Live eine der größten Entlassungswellen in der Geschichte Oregons. Jetzt hat Intel Pläne veröffentlicht, nach denen insgesamt an den Standorten in Oregon, Kalifornien, Arizona und Texas mindestens 4.000 Mitarbeiter gehen sollen – in den kommenden Wochen könnte sich diese Zahl sogar noch erhöhen.
Oregon ist der größte Standort von Intel. Trotz des Abbaus von 3.000 Arbeitsplätzen im vergangenen Jahr beschäftigte das Unternehmen zu Beginn dieser Woche noch 20.000 Mitarbeiter in Washington County.
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Die Ankündigung umfasst den Abbau von mehr als 1.500 Arbeitsplätzen auf dem Intel-Fertigungsgelände in Hillsboro, dem größten Standort des Unternehmens in Oregon. Die Entlassungen scheinen die Mitarbeiter in der Produktion am stärksten zu treffen: Jede fünfte Stelle in der Geschäftseinheit Intel Foundry soll wegfallen.
In Santa Clara, wo sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet, entlässt Intel 410 Mitarbeiter, weitere 174 in Folsom. Diese aktualisierten Zahlen liegen um das Doppelte über den zuvor angekündigten Streichungen.
Entlassungen auch in Irland und Israel
Laut Globes werden im irischen Werk von Intel etwa 4 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen. Die Zahl fällt wohl deshalb vergleichsweise niedrig aus, weil hier die strategisch wichtigen Prozesse für die Fertigung der neusten IC-Generationen vorangetrieben werden, darunter die 4-nm- und 3-nm-Prozesse.
Ctech berichtet, dass in Intels Werk in Kiryat Gat in Israel bis zu 200 Mitarbeiter entlassen werden könnten. Von den Entlassungen sollen vor allem zwei Gruppen betroffen sein: Manager der mittleren Ebene und Techniker, die im Remote Operations Center (ROC) arbeiten. Die in dem Bericht zitierten Quellen deuten darauf hin, dass der Abbau von ROC-Mitarbeitern mit Intels weltweitem Vorstoß zur Einführung neuer Automatisierungssysteme zusammenhängt.
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