VAC erforscht Materialherstellung für das thermoHeusler2-Projekt

Effizienzsteigerung von Fahrzeugantrieben

11. Februar 2016, 14:04 Uhr | Steffi Eckardt
Für das zweite thermoHeusler-Projekt untersucht die VAC den Herstellungsprozess von Halb-Heusler-Verbindungen.
© Vacuumschmelze

Die VAC beteiligt sich am zweiten thermoHeusler-Projekt. Ziel ist die Integration eines thermoelektrischen Generators in den Abgasstrang eines Fahrzeuges, um den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Diesen Artikel anhören

Ziel des thermoHeusler2-Projekts ist die Integration eines thermoelektrischen Generators in den Abgasstrang eines Fahrzeuges. Auf diese Weise kann ein Teil der Abwärme im Abgas direkt in elektrischen Strom umgewandelt und danach dem Bordnetz-Generator zugeführt werden, der so entlastet wird.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz untersucht im ersten Schritt die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung der thermoelektrischen Halb-Heusler-Verbindungen. Die Aufgabe der Vacuumschmelze ist es dann, den Herstellungsprozess dieser neuen Verbindungen weiter zu entwickeln und ein rationelles Verfahren für die Produktion extrem kleiner Geometrien auszuarbeiten, weil die thermoelektrischen Materialien in kompakten Quadern mit Kantenlängen von etwa ein bis zwei Millimetern vorliegen müssen. Dazu werden endkonturnahe Sinterverfahren untersucht sowie verschiedene Sägeverfahren getestet.

An dem Verbundprojekt sind weiterhin das Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg sowie die Unternehmen Isabellenhütte, Faurecia Siemens und Audi beteiligt. Im letzten Schritt des Prozesses erfolgt die Integration des fertigen thermoelektrischen Generators in einen Audi A6 2.0 TFSI.

Bereits am Vorgängerprojekt thermoHeusler, das von Oktober 2011 bis Dezember 2013 lief, war die VAC mit Forschungen zum Herstellungsverfahren für thermoelektrische Halb-Heusler-Verbindungen beteiligt. Das Unternehmen entwickelte ein pulvermetallurgisches Verfahren, das es ermöglicht, die Pulver ohne hohen Druck zu festen Körpern zu sintern. Das bedeutet, dass die Halb-Heusler-Verbindungen nun mit einer Methode hergestellt werden können, die der Fertigung von Selten-Erd-Dauermagneten ähnelt.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz untersucht im ersten Schritt die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung der thermoelektrischen Halb-Heusler-Verbindungen. Die Aufgabe der VAC ist es dann, den Herstellungsprozess dieser neuen Verbindungen weiter zu entwickeln und ein rationelles Verfahren für die Produktion extrem kleiner Geometrien auszuarbeiten, da die thermoelektrischen Materialien in sehr kompakten Quadern mit Kantenlängen von etwa ein bis zwei Millimetern vorliegen müssen. Dazu werden endkonturnahe Sinterverfahren untersucht sowie verschiedene Sägeverfahren getestet.

An dem Verbundprojekt sind weiterhin das Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg sowie die Unternehmen Isabellenhütte, Faurecia Siemens und Audi beteiligt. Im letzten Schritt des Prozesses erfolgt die Integration des fertigen thermoelektrischen Generators in einen Audi A6 2.0 TFSI.

Bereits am Vorgängerprojekt thermoHEUSLER (Oktober 2011 bis Dezember 2013) war die VAC mit Forschungen zum Herstellungsverfahren für thermoelektrische Halb-Heusler-Verbindungen beteiligt. Das Unternehmen entwickelte ein besonderes und inzwischen patentiertes pulvermetallurgisches Verfahren, das es ermöglicht, die Pulver ohne hohen Druck zu festen Körpern zu sintern. Das bedeutet, dass die Halb-Heusler-Verbindungen nun mit einer Methode hergestellt werden können, die der Fertigung von Selten-Erd-Dauermagneten ähnelt.

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu VACUUMSCHMELZE GmbH & Co. KG

Weitere Artikel zu ISABELLENHÜTTE Heusler GmbH & Co.KG

Weitere Artikel zu Faurecia Deutschland

Weitere Artikel zu Audi AG

Weitere Artikel zu E-Mobility und Infrastruktur

Weitere Artikel zu Fahrzeugkomponenten