Als weiteres kamerabasiertes System steigert in der neuen CL-Generation der serienmäßige adaptive Fernlichtassistent die aktive Sicherheit. Er erkennt entgegenkommende oder vorausfahrende, beleuchtete Fahrzeuge und blendet die Scheinwerfer ab. Zusätzlich steuert er die Leuchtweite der Scheinwerfer, um dem Fahrer eine bestmögliche Sicht zu bieten, ohne entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden.
Das System agiert adaptiv und passt es die Leuchtweite kontinuierlich dem Abstand zu anderen Fahrzeugen an, sodass der Scheinwerferkegel vor den Fahrzeugen endet. Zusätzlich berücksichtigt der es den Lenkwinkel, um die Scheinwerfer in engen Kurven abzublenden. Bei freier Strecke schaltet das System mit einem weichen Übergang auf Fernlicht um.
Der Fernlichtassistent nutzt die gleiche Kamera an der Innenseite der Frontscheibe, die auch der Geschwindigkeitslimitassistent und der Spurhalteassistent nutzen. Dank eines speziellen Bildverarbeitungsalgorithmus kann das System andere Fahrzeuge erkennen und deren Entfernung berechnen. Ein Stellsignal an die Bi-Xenon-Scheinwerfer wird daraufhin alle 40 ms gesendet.
Den adaptiven Fernlichtassistenten kombiniert Mercedes im CL ab Werk mit dem Intelligent Light System, das über fünf verschiedene Lichtmodi verfügt, die auf typische Fahr- oder Wetterbedingungen abgestimmt sind. Neben dem Landstraßenlicht gibt es für höhere Geschwindigkeiten ein Autobahnlicht, für schlechte Sichtverhältnisse ein Nebellicht, für kurvige Strecken ein Kurvenlicht, sowie ein Abbiegelicht für Kreuzungen und Einmündungen.
Zur Serienausstattung gehört ebenfalls der Fahrlichtassistent, der die Beleuchtungsanlage automatisch bei Regen, Dämmerung, Dunkelheit oder Einfahrt in einen Tunnel einschaltet.