Hella Aglaia entwickelt eine offene Plattform für kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme. Hardwarekomponenten und Softwarefunktionen können individuell und bedarfsgerecht zusammengestellt und nachgerüstet werden – auch spätere Upgrades für das automatisierte Fahren sind vorgesehen.
Hella präsentiert einen neuen Ansatz für Frontkamera-Software von Fahrerassistenzsystemen. Durch die Trennung von Hard- und Software ermöglicht das Unternehmen eine Art Baukastenprinzip, mit dem ein hohes Maß an Dynamik und Flexibilität erreicht wird. Durch das Software-System können Hardwarekomponenten und serienreife Software- und Sicherheitsfunktionen, wie beispielsweise Lichtsteuerung, Spur-, Verkehrszeichen-, sowie Fußgänger- und Objekterkennung, individuell zusammengestellt und nachgerüstet werden.
Das entwickelte Software-System ist nicht an eine bestimmte Hardware gebunden, sondern lässt sich flexibel auf Plattformen unterschiedlicher Hersteller einsetzen. Zudem können verschiedene Software-Komponenten mit weiteren Komponenten (von Hella oder auch von Drittanbietern) kombiniert, sowie neu verfügbare Funktionen per Software-Update integriert werden. Da auch Funktionen des automatisierten Fahrens betroffen sind, die auf hochkomplexen Methoden des Deep Learning basieren, kann das Software-System auf allen Entwicklungsstufen hin zum autonomen Fahren zum Einsatz kommen.
Die Markteinführung des Systems ist für 2019 vorgesehen.