Leserbriefe

Verbot von Gallium-Arsenid: Ein Schildbürgerstreich

12. September 2011, 10:47 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 10

Es wird vor allem die deutsche Industrie treffen

Ich muss etwas ironisch werden. Sie schreiben: Wenn GaAs und InP aufgrund nicht immer nachvollziehbarer Kriterien als  besorgniserregend eingestuft werden, dürfte das ein herber Rückschlag für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie bedeuten, die von Exporten ihrer High-Tech-Produkte lebt.

Sie sind da etwas zu nett zu den Nachbarn. Im Wesentlichen wird es die deutsche Industrie treffen. Entschieden wird aber in Europa mehrheitlich von Feta-Käse- und Rotweinproduzenten. Hatte nicht Frau Lagarde als französische Finanzministerin Deutschland aufgefordert, seine Exporte zu senken? Da wir das freiwillig nicht gemacht haben, werden wir nun gezwungen.

Den Grünen hierzulande passt das sicher gut in den Kram. Sie arbeiten ja ständig an der De- Industrialisierung unseres Landes, als ob sie den Morgenthau-Plan verspätet umsetzen wollen.

Aber einen positiven Aspekt gibt es doch: der Fachkräftemangel hat sich dann erledigt.

Ulrich Dziergwa


  1. Verbot von Gallium-Arsenid: Ein Schildbürgerstreich
  2. Besser differenzieren!
  3. Was ist mit Quecksilber?
  4. Gefährdungen müssen verhindert werden
  5. Auf die Menge kommt es an
  6. Transparente Risiko/Nutzen-Analyse!
  7. Panikmache ist übertrieben
  8. Die Dosis macht das Gift
  9. Der Amtsschimmel galoppiert
  10. Die entfesselten Kräfte der bürokratischen Selbstorganisation
  11. Es wird vor allem die deutsche Industrie treffen
  12. Mehr in Forschung investieren!
  13. Wer Energiesparlampen einführt, dürfte über GaAs nicht klagen
  14. Schutz wäre auch ohne drastische Einschnitte in die Industrie möglich
  15. Das Leben ist gesundheitsschädlich
  16. Intelligenz statt Ideologie ist gefragt!
  17. Schilda lebt!
  18. Wer kann sich Steve Jobs in Brüssel vorstellen?

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