Das Leibniz-Institut für Innovative Mikroelektronik IHP in Frankfurt (Oder) wird Teil der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland. Das teilte Wissenschaftsministerin Manja Schüle im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur im Landtag Brandenburg mit.
Das Leibniz-Institut für Innovative Mikroelektronik (IHP) wird Teil der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland, einer gemeinsamen Forschungskooperation mehrerer Fraunhofer- und Leibniz-Institute. Für seinen Beitrag zu diesem Verbund erhält das IHP bis 2029 rund 33 Millionen Euro, davon 4,11 Millionen Euro vom Land Brandenburg.
»Das IHP in Frankfurt (Oder) ist ein weltweit führendes Institut im Bereich der siliziumbasierten Hochfrequenztechnologie und -systeme«, sagte der wissenschaftlich-technische Geschäftsführer des IHP, Gerhard Kahmen. »Die Verfügbarkeit und Beherrschung modernster Mikroelektronik ist heute ein zentraler Schlüssel, damit wir in einer zunehmend komplexen und sich mit hoher Dynamik ändernden geopolitischen Lage strategisch souverän und selbstbestimmt gemäß unserer europäischen Werte agieren können.«
Das Institut entstand 1983 als Institut für Halbleiterphysik der Akademie der Wissenschaften der DDR. Heute beschäftigt es mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Bund und die Länder, darunter auch Brandenburg, unterstützen die Arbeit des IHP den Angaben nach mit jährlich rund 35 Millionen Euro.