RWTH Aachen / Forschungszentrum Jülich

Millionen-Förderung für Quantencomputer

23. November 2016, 10:58 Uhr | Anja Zierler

Mit dem Projekt „Scalable Solid State Quantum Computing“ wollen das Forschungszentrum Jülich, die RWTH Aachen und das Karlsruher Institut für Technologie die Voraussetzungen für Quantencomputer mit mehreren Hundert Qubits schaffen. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert das Projekt mit sechs Mio. Euro.

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Solche Multi-Qubits-Systeme (Qubits kurz für Quantenbits) könnten Probleme sehr viel schneller lösen, als heutige Computersysteme.

Die Wissenschaftler untersuchen unter anderem die beiden am häufigsten verwendeten Festkörpertypen von Qubits: Halbleiter und Supraleiter. Außerdem wollen die Wissenschaftler elektronische Steuerungen entwickeln, mit denen sich die Qubits genau kontrollieren lassen.

Prof. David DiVincenzo vom Peter Grünberg Institut, Theoretische Nanoelektronik des Forschungszentrums Jülich und Prof. Hendrik Bluhm vom Institut für Quanteninformation der RWTH Aachen koordinieren das Projekt. Beide sind Gründungsdirektoren des JARA-Institute for Quantum Information, einer Gemeinschaftseinrichtung des Forschungszentrums und der RWTH.

Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert im Rahmen ihres Impuls- und Vernetzungsfonds künftig innovative Themen, die dazu beitragen, dass die Forschungsbereiche zusammenarbeiten und sich weiterentwickeln. „Scalable Solid State Quantum Computing“ wurde als eines der ersten Projekte ausgewählt.


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