Designbeispiel

Entwicklungsschritte beim Aufbau eines IQ-Modulators

13. März 2014, 9:03 Uhr | Von Dieter Rimmele
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Entwicklung des Linux-Treibers

Die PCIE Bridge und díe DMA Engine basieren auf den Implementationen, die für die bereits etablierten DVB-Empfangskarten verwendet wurden. Im Linux-Treiber wurde hier schon ein Feature genannt "redirect" eingeführt.

Der sehr flexible Aufbau der DMA-Engine erlaubt es Transport-Streams direkt über reine DMA-Zeiger-Manipulationen (ohne Belastung der CPU) z.B. von einem Frontend über ein CI-Modul umzuleiten, bevor er den DVB-Stack von Linux erreicht. Damit konnten auf einfache Weise Applikationen unterstützt werden, die von Hardware ausgingen, in der der Datenweg nur fest von einem Frontend über ein CI-Modul geleitet wird.

Der gleiche Mechanismus wurde für die Modulator-Karten eingeführt. Er erlaubt es einen Transport-Stream direkt von einem Frontend auf einen der zehn Ausgänge der Modulatorkarte umzulenken. Vorher kann er auch noch über ein CI-Modul geleitet werden. Alternativ können aber auch Transport-Streams aus anderen Quellen (Festplatte, Netzwerk) in den Modulator gelenkt werden.

Das Padding des Transport-Streams zur Anpassung der Datenrate und später auch die Korrektur der PCR können durch einen einfachen Kontrollmechanismus innerhalb der Interrupt-Routine gesteuert werden. Die CPU-Belastung bleibt auch dabei minimal und erlaubt damit das Bauen von DVB-Umsetzern mit stromsparenden CPUs.


  1. Entwicklungsschritte beim Aufbau eines IQ-Modulators
  2. Beschreibung des Analogteils der Modulatorkarte
  3. Weitere Hoch- und Tiefpassfilter erforderlich
  4. FPGA-Design, das den DVBC-Datenstrom generiert
  5. Entwicklung des Linux-Treibers

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Würth Elektronik ICS GmbH & Co KG

Weitere Artikel zu Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG

Weitere Artikel zu Entwicklungswerkzeuge