Die PCIE Bridge und díe DMA Engine basieren auf den Implementationen, die für die bereits etablierten DVB-Empfangskarten verwendet wurden. Im Linux-Treiber wurde hier schon ein Feature genannt "redirect" eingeführt.
Der sehr flexible Aufbau der DMA-Engine erlaubt es Transport-Streams direkt über reine DMA-Zeiger-Manipulationen (ohne Belastung der CPU) z.B. von einem Frontend über ein CI-Modul umzuleiten, bevor er den DVB-Stack von Linux erreicht. Damit konnten auf einfache Weise Applikationen unterstützt werden, die von Hardware ausgingen, in der der Datenweg nur fest von einem Frontend über ein CI-Modul geleitet wird.
Der gleiche Mechanismus wurde für die Modulator-Karten eingeführt. Er erlaubt es einen Transport-Stream direkt von einem Frontend auf einen der zehn Ausgänge der Modulatorkarte umzulenken. Vorher kann er auch noch über ein CI-Modul geleitet werden. Alternativ können aber auch Transport-Streams aus anderen Quellen (Festplatte, Netzwerk) in den Modulator gelenkt werden.
Das Padding des Transport-Streams zur Anpassung der Datenrate und später auch die Korrektur der PCR können durch einen einfachen Kontrollmechanismus innerhalb der Interrupt-Routine gesteuert werden. Die CPU-Belastung bleibt auch dabei minimal und erlaubt damit das Bauen von DVB-Umsetzern mit stromsparenden CPUs.