Als Bandpassfilter werden zwei SAW-Filter benutzt, um die notwendige Trennschärfe zu erreichen. Da jedoch die SAW-Filter weit außerhalb ihresFilterbereiches schlechte Unterdrückungseigenschaften besitzen, war es notwendig weitere Tiefpass- und Hochpass-Filter dem Bandpassfilter in Serie zu schalten um die notwendigen Eigenschaften zu erreichen.
Während die Tiefpasscharakteristik über 2,3 GHz mit LTCC-Filtern realisiert wurde, konnte der Hochpass (Bild 4), welcher zwingend notwendig ist, um Störsignale im Band von 100 MHz bis 860 MHz zu unterdrücken, sinnvoll nur in LC-Technik realisiert werden.
Als Induktivitäten für den Hochpassfilter wurde die Type WE-KI von Würth Elektronik eiSos verwendet, da deren Güte im gesuchten Frequenzbereich den notwendigen Wert erreichte. Durch diese Maßnahme konnte die Einfügungsdämpfung im Bereich von 2,2 - 2,3 GHz unter 0,9 dB gehalten werden.
Am Ende der Kette wird das Zwischenfrequenzsignal von 2,2 – 2,3 GHz mit einem PLL-stabilisierten Oszillator auf die Zielfrequenz von 100 MHz bis 860 MHz herunter gemischt (Bild 5). Zwei Tiefpass-Stufen mit einer Grenzfrequenz von 1 GHz in LTCC-Technik sowie eine Verstärkerstufe sorgen für die richtigen Pegel und Sauberkeit des Spektrums am Ausgang.