Deshalb investierten die Betreiber nun auch verstärkt in den Aufbau von Smart Grids für Wasser: Im vergangenen Jahr sollen sie weltweit rund 2,6 Mrd. Dollar in diesen Sektor investiert haben, 2025 werden es voraussichtlich bereits 7,2 Mrd. Dollar sein.
Davon will Texas Instruments mit den neuen Ultraschall-MCUs vom Typ MSP430FR6047 profitieren. »Wir setzen jetzt Auf Ultraschall, diese Technik verspricht die größten Vorteile für die Messung von Wasserverbräuchen«, sagt André Frantzke.
Vor allem erreicht der neue Chip eine hohe Genauigkeit von ±1 Prozent. Wenn sich der Durchfluss auf 1 l pro Stunde genau messen lässt, dann geht es um Tropfen pro Sekunde. So lassen sich auch kleine Leckagen aufspüren und beheben. Gerade sie aber addieren sich zu den enormen Wassermengen, die heute unbemerkt versickern.
Der zweite wesentliche Faktor: Sie lassen sich einfach vernetzen, die Wasserversorgung wird dadurch zum Smart Grid, ähnlich wie das Stromnetz. Weitere Vorteile kommen hinzu: Der Auswerte-Chip arbeitet mit den gängigen Transducern zusammen, lässt sich einfach warten, Vibrationen, Infrarotstrahlen und EMI machen ihm nichts aus und er kann eine Vielfalt verschiedener Materialien detektieren.