Entwicklung, Integration und Test von Hardware sind wesentliche Aspekte beim Entwurf von Embedded Systemen – und damit auch prominent im Programm der embedded world Conference 2025 vom 11. bis 13. März in Nürnberg vertreten.
Innerhalb der diesjährigen embedded world Conference decken insgesamt 12 Sessions und drei intensive Classes alle Ebenen des Embedded-Hardware-Designs ab.
Am ersten Konferenztag beschäftigen sich drei Sessions mit den Steuer- und Recheneinheiten für Embedded-Hardware. CPUs und Co-Prozessoren sind hier ebenso ein Thema wie der Entwurf von Multiprozessor-Systemen. Die dritte Session beschäftigt sich mit Entwicklungen auf Basis von FPGAs und zeigt, dass sich beim Systemdesign immer auch ein Blick auf spezifische FPGA-Co-Prozessoren als Alternative zu einer Softwarelösung lohnt.
Dass der kontinuierliche Fortschritt bei offenen Standards mächtige Hardware-Frameworks ermöglicht, zeigen gleich zwei Sessions zu den MIPI-Schnittstellenstandards, die ebenfalls am Dienstag, 11. März, auf dem Programm stehen. Die beiden Sessions „MIPI Interfaces“ und „MIPI I3C Serial Bus“ sind in Zusammenarbeit mit der MIPI Alliance als einem der Community Partner der embedded world Conference entstanden.
Ein weiteres Ergebnis einer solchen Kooperation mit einer Standards-Community – diesmal mit RISC-V International – sind die beiden Sessions „RISC-V System Design“ und „RISC-V Development Ecosystem“ am zweiten Konferenztag. Hier kommt eine Vielzahl von Aspekten zur Sprache, die bei Entwicklungen mit Architekturen auf Basis des hoch aktuellen RISC-V-Befehlssatzstandards zu beachten sind.
Die dritte Session dieses Tages widmet sich dem Thema, mit welchen Entwurfs- und Testansätzen sich bei Embedded-Speichereinheiten Defekte zuverlässig und vollständig vermeiden lassen. Doch nicht nur Hardware-Vortragssessions sind im Angebot, denn am Nachmittag des zweiten Tages beleuchtet eine intensive Halbtages-Class den Hardware-Entwurf von Single-Pair-Ethernet-Anwendungen inklusive „Power over Data Line“ sowie der hiermit verbundenen Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV).
An Tag 3 der embedded world Conference stehen dann sogar zwei ganztägige Hardware-Classes auf dem Programm: Eine Class, die sich dem FPGA-Design mit C/C++ und High-Level-Synthese widmet, sowie ein Hands-on-Workshop zum ganzheitlichen Entwurf von Ultra-Low-Power-Systemen.
Überhaupt wird die Stromaufnahme von Embedded Systemen immer genauer analysiert und in der Folge minimiert, wie die beiden Vortragssessions „Measuring Power Supply Current“ sowie „Ultra Low Power Design and Energy Harvesting“ am 13. März, dem dritten Konferenztag, zeigen. Und eine weitere Session beleuchtet die aktuellen Trends bei Hardware-Komponenten wie Sensoren, Aktuatoren und Radartechnik.
Als Fazit des umfassenden Angebots der embedded world Conference 2025 zum Thema Hardware lässt sich festhalten, dass sehr spezifisches Know-how bezüglich der Details immer noch den Unterschied macht. Embedded Hardware ist eben keine “Commodity”!
Das gesamte Programm der embedded world Conference 2025 inklusive aller Vorträge und Classes mit Abstracts, Informationen zu den Referenten und eine Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind online unter www.embedded-world.eu abrufbar.