Auch bei Finder ist man mit der wirtschaftlichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2021 sehr zufrieden. Die Umsatzentwicklung und Auftragslage liege im Branchendurchschnitt. Dirk Rauscher, Vertriebsdirektor von Finder, betont in diesem Zusammenhang: »Unsere Lieferfähigkeit ist sehr gut. Wir profitieren außerordentlich von unserer konservativen Rohmaterialpolitik sowie von unseren ausschließlich europäischen Produktionsstandorten, wodurch wir weniger Engpässe in unseren Lieferketten verzeichneten.«
Die unterschiedlichen Produktgruppen von Finder seien daher lieferbar, gegebenenfalls mit kleinen Verzögerungen, die allerdings bedingt durch die Produktionskapazität seien und in den meisten Fällen nicht die Folge fehlender Rohmaterialien.
Wie auch viele der Mitbewerber sieht Rauscher aktuell keine Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach Relais in naher Zukunft nachlassen wird. »Wir sind gespannt, wie sich die Situation ab dem 2. Quartal 2022 darstellt, vorher gehen wir von keiner Abschwächung aus. Einige sehr positive Märkte werden sicherlich auch im Jahr 2022 ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich verzeichnen.«
Meilensteine bei Finder
Zur Steigerung der Lieferfähigkeit und Produktverfügbarkeit hat Finder in Südamerika jüngst ein neues Logistikzentrum eingeweiht, was einen unternehmerischen Meilenstein im Finder-Konzern darstellt.
Hinsichtlich des Produktportfolios hat Finder zahlreiche Relais-Neuheiten lanciert, z.B. für die Bereiche Gebäude-Installation und Industrieanwendungen. Als eine wichtige Neuheit nennt Rauscher das Hochleistungsprintrelais der Serie 68 von Finder, das bis zu 100 A schalten kann und sich ideal für Photovoltaik- und E-Mobility-Anwendungen eignet.