Absicherung von Automotive-Funktionen

ISO-26262-Zertifizierung für ASM, Aurelion und ModelDesk

11. Oktober 2023, 11:30 Uhr | Irina Hübner
© dSpace

Der TÜV Süd hat die gesamte dSpace-Toolsuite der Automotive Simulation Models (ASM), der sensorrealistischen 3D-Umgebung Aurelion sowie der Benutzeroberfläche ModelDesk nach ISO 26262 zertifiziert.

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Damit ist dSpace nun der weltweit erste Anbieter einer durchgängig zertifizierten Toolkette zur Absicherung sicherheitsrelevanter Automotive-Funktionen.

Zuvor hatte der TÜV Süd bereits sowohl die Integrationsplattform VEOS als auch das Validierungsframework Simphera zertifiziert. Somit unterstützt dSpace nun Kunden gesamtheitlich bei der Homologation von Funktionen für Fahrerassistenzsysteme, autonomes Fahren und Elektromobilitätsanwendungen.

Anwender können ihre Entwicklungs- und Zulassungsprojekte für sicherheitsrelevante Funktionen im Fahrzeug nun in einer vollständig nach ISO 26262:2018 zertifizierten Umgebung vorantreiben, und zwar für alle Automotive Safety Integrity Levels (ASIL). Die Toolkette deckt dabei Anwendungen von der Erstellung komplexer Verkehrsszenarien mittels interaktiver Editoren, verschiedenster automotiver Echtzeit- und physikbasierter Sensormodelle bis hin zu Integrationsaufgaben mit virtuellen Steuergeräten sowie komplette und Verifikations- und Validierungsaufgaben ab.

»Unser Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich und umfassend bei der Zulassung von sicherheitsrelevanten Fahrzeugfunktionen zu unterstützen. Mit der durchgängigen ISO-26262-Konformität unserer Tools nehmen wir Funktionsverantwortlichen dabei große Aufwände ab«, erklärte Michael Peperhowe, Lead Product Manager Simulation and Validation bei dSpace.

Durch die Zertifizierung von ASM, Aurelion und ModelDesk können sich  Anwender voll und ganz auf die Entwicklung von Fahrzeugfunktionen konzentrieren und einen SOTIF-konformen Absicherungsprozess effizient vorantreiben. Die zertifizierten Tools von dSpace können für  qualifizierte Anwendungsfälle uneingeschränkt für die Safety-Argumentation genutzt werden. Somit kann die gesamtheitliche Homologation einer Fahrzeugfunktion deutlich beschleunigt werden.


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