Die Bosch-Gruppe rechnet mit einem verlangsamten weltweiten Wirtschaftswachstum. Vor diesem Hintergrund erwartet das Unternehmen in diesem Jahr ein Umsatzplus von 3 bis 5 Prozent. Im letzten Jahr waren es 9 Prozent.
„Die wirtschaftlichen Unsicherheiten bleiben hoch, auch wenn sich die Schuldenkrise in der Eurozone etwas entspannt hat“, so Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Im ersten Quartal 2012 stieg der Umsatz trotz der Abkühlung der Weltkonjunktur und der schwierigen Entwicklung in einer Reihe von europäischen Märkten gegenüber dem Vorjahreswert um rund 5 Prozent. Das größte prozentuale Wachstum erzielte der Bereich Industrietechnik, gefolgt von der Kraftfahrzeugtechnik. Eher verhalten entwickelte sich der Unternehmensbereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik.
Das Ergebnis vor Steuern will Bosch im laufenden Geschäftsjahr mit Produkten, Kostensenkungen sowie einer geringeren Belastung durch Sondereffekte wieder verbessern. „Allerdings wird es angesichts der anhaltend hohen Rohstoffpreise und weiterer Vorleistungen in neue Geschäftsfelder schwierig sein, unseren Zielkorridor von 7 bis 8 Prozent bereits 2012 wieder zu erreichen“, sagt Fehrenbach.