Imaging-Radar ermöglicht aus der Sicht von Feulner schon viele Funktionen, die bislang nur Lidar konnte, allerdings zu enormen Kostenvorteilen, »weil Radar deutlich billiger ist. Zwischen Imaging-Radarsensoren und Lidar-Sensoren liegt ein Kostenfaktor von 3 bis 5, damit dürfte der Radarsensor im Volumenbereich die realistischere Lösung sein«, so Feulner weiter. Dennoch ist er überzeugt, dass Lidar auch weiterhin seine Einsatzbereiche haben wird, »aber wohl eher in hochperformanten Nischenanwendungen«, so Feulner. Und abschließend: »Alle Level 2+-Funktionen lassen sich mit Kamera und Radarsensoren realisieren, einschließlich der geforderten Redundanz.« Gehe es um Level 4 und 5 müsse ein System deutlich ausfallsicherer sein. Insofern hält es Feulner für durchaus möglich, dass weiterhin alle drei Sensoren – Kamera, Radar, Lidar – verwendet werden.