Autonomes und vernetztes Fahren

Hella und Faurecia entwickeln Konzept für Fahrzeuginnenraum

4. Oktober 2018, 10:50 Uhr | Stefanie Eckardt
Auf dem Autosalon in Paris zeigen Hella und Faurecia personalisierbare, dynamische Lichtfunktionen für den Fahrzeuginnenraum.
© Hella

Hella und Faurecia arbeiten zusammen an Technologien für den zukünftigen Fahrzeuginnenraum. Hella liefert hierfür Produkte für die Innenbeleuchtung. Faurecia bringt sich als Komplettsystem-Integrator für Fahrzeuginnenräume ein. Erste Lösungen haben die Unternehmen in einem Fahrzeug integriert.

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Automobile Megatrends wie Vernetzung, Individualisierung und autonomes Fahren werden das Fahrerlebnis verändern. »Hella entwickelt daher dynamische Innenbeleuchtungslösungen, um diese Trends zu unterstützen und gleichzeitig den Fahrern Sicherheit und Komfort zu bieten«, erklärt John Kuijpers, Leiter Interior & Car Body Lighting beim Lippstädter Unternehmen. Wie diese Lösungen aussehen können, ist am Beispiel eines Konzeptfahrzeugs erlebbar. Bevor der Fahrer in das Fahrzeug einsteigt, werden sein Profil und seine Präferenzen in der Cloud erfasst, gespeichert und dem Cockpit mitgeteilt. Das ermöglicht eine persönliche Begrüßung mit Lichtanimationen in der Instrumententafel, der Türverkleidung, im Dach und in den Sitzen. Während der Fahrt dienen weitere Lichtfeatures der Kommunikation. So lassen sich beispielsweise mit Lichtsignalen eingehende Anrufe anzeigen, ohne andere Mitfahrer zu stören.

»Unser Ziel ist, mit automobiler Lichttechnik nicht nur das Wohlbefinden der Menschen zu steigern, sondern auch ihre Sicherheit«, so John Kuijpers. Hella und Faurecia arbeiten daher gemeinsam daran, dass die Aufgabenverteilung zwischen Fahrer und Fahrzeug während der Übergabephasen am Ende einer autonomen Fahrsituation sicher durchgeführt wird. Die Sitze bringen dann etwa den Fahrer wieder in die passende Fahrposition und ein dynamisches Lichtszenario setzt ein, um die Konzentration und Aufmerksamkeit zu steigern.


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