Das Private-Equity-Unternehmen One Equity Partners (OEP) erwirbt von Stellantis die Aktienmehrheit an Comau; Stellantis bleibt aktiver Minderheitsaktionär. Die Transaktion entspricht einer Vereinbarung, die anlässlich der Fusion von FCA und Groupe PSA zu Stellantis Anfang 2021 unterzeichnet wurde.
Comau mit Hauptsitz in Grugliasco bei Turin war vor der Bildung von Stellantis ein Teil von FCA und ist spezialisiert auf Robotik und Industrieautomatisierung. Die Ausgliederung von Comau ist Teil einer strategischen Vereinbarung im Rahmen der Fusion der Automobilhersteller FCA und Groupe PSA zu Stellantis im Januar 2021. Die finanziellen Konditionen der Transaktion werden, wie es hieß, vertraulich behandelt und nicht offengelegt.
Comau verfügt neben lokalen Präsenzen in allen Regionen über ein internationales Netzwerk aus sieben Innovationszentren und zwölf Fertigungswerken in zwölf Ländern. Executive Chairman Alessandro Nasi und CEO Pietro Gorlier werden ihre Funktionen auch weiterhin ausüben, ebenso wie die übrige Unternehmensleitung. Die Transaktion soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und unterliegt behördlichen Genehmigungen und sonstigen Abschlussvoraussetzungen.
»In den mehr als 50 Jahren seiner Geschichte hat Comau durchgängig seine Fähigkeit zur Transformation – geschäftlich, technologisch und in seiner Herangehensweise an Innovationen – bewiesen«, kommentierte Pietro Gorlier, CEO von Comau. »Die jetzige Transaktion steht im Einklang mit Comaus strategischem Plan, das Geschäft angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach Industrieautomatisierung über den Automobilsektor hinaus auszuweiten. Damit konsolidiert Comau des Weiteren seine Position als starkes und international führendes Unternehmen in seinem Sektor und pflegt zugleich seine soliden italienischen Wurzeln.«