Mit Roboterfahrzeugen lassen sich in der Industrie Rohmaterialien und Halbfertigprodukte rechtzeitig dorthin bringen, wo sie benötigt werden. Voraussetzung dafür sind geeignete Komponenten für die drahtlose Kommunikation der Fahrzeuge, wie sie etwa der taiwanische Hersteller Moxa im Portfolio hat.
Ein bedeutender Optoelektronik-Hersteller führte das FTS von Econ Automation ein, um manuelle Prozesse zu ersetzen, die als zu zeitaufwändig und arbeitsintensiv angesehen wurden. Das FTS wurde in das MES (Manufacturing Execution System) und das WMS (Warehouse Management System) integriert, um eine klarere Sicht auf Logistik- und Produktionsprozesse zu erreichen. Durch die Vernetzung ließ sich die Wertschöpfungskette unter verschiedenen Gesichtspunkten optimieren. Für die drahtlose Connectivity des FTS sorgen die Industrie-Netzwerkgeräte der Serie AWK von Moxa.
Der Flüssigkristallmodul-Prozess (Liquid Crystal Module, LCM) des Optoelektronik-Herstellers umfasst Dutzende von Montagestationen und beschäftigt die Mehrheit der Belegschaft des Unternehmens, was entsprechende Ausgaben mit sich bringt. Vor der Einführung des FTS benötigten die Monteure viel Zeit damit, Rohmaterialien zu sammeln und an ihren Arbeitsplatz zu bringen, auch wenn dies nicht die Aufgabe war, für die sie ursprünglich eingestellt worden waren. Sie mussten ihre Stationen verlassen, um Rohmaterialien zu sammeln oder Halbzeuge zum Förderband zu bringen, was dazu führte, dass sie vorübergehend nicht mehr bereitstanden, um ihre vorgesehenen Aufgaben zu erledigen. Das führte zu einer insgesamt niedrigen Produktionseffizienz. Um dieses Problem zu lösen, entschied sich der Hersteller, das FTS von Econ Automation zur Verbesserung seiner Materialhandhabungsprozesse einzusetzen, damit sich die Monteure künftig auf die Montagearbeiten konzentrieren können. »Auf dem gesamten Weg vom Rohmaterial zum Endprodukt wurde früher mindestens 70 Prozent der Zeit für die interne Logistik aufgewendet«, kommentiert Er Zhiwei, Vice President von Econ Automation.