Mit FTS und geeigneten Netzwerkgeräten

Die Materiallogistik in der Industrie 4.0 optimieren

25. März 2019, 19:10 Uhr | Andreas Knoll
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Flexible FTS-Planung über eine Pfadübersicht auf Cloud-Basis

Die fahrerlosen Transportfahrzeuge sind über Wireless Access Points mit der zentralen Leitstelle verbunden.
Die fahrerlosen Transportfahrzeuge sind über Wireless Access Points mit der zentralen Leitstelle verbunden.
© Moxa

Obwohl Wegekarten in die FTS integriert werden können, ist es angesichts der großen Anzahl von Wegekarten und Stationen in der Anlage nicht effizient, die Route für jedes Fahrzeug zu ändern, falls sich der Produktionsprozess wandelt oder ein bestimmter Bereich gemieden werden soll. Weil Econ Automation die Pfadkarten für das FTS in der Cloud erstellt, können die Benutzer bei jeder Änderung der Karten in der Cloud aktuelle Karten-Codes an die angegebenen Fahrzeuge verteilen, was die Flexibilität bei der Planung erhöht.

Durch die Integration des Informationsflusses der Produktionslinien und der Logistik kann das MES die Materialien an jeder Station in Echtzeit verfolgen und bei Materialmangel eine Anweisung zum Versand der Materialien an die FTS-Steuerung senden. Die Steuerung sorgt dann dafür, dass das für die aktuelle Transportaufgabe am besten geeignete FTS die Anweisung ausführt. Insgesamt hat das FTS-System die Arbeitsbedingungen der Monteure an den Stationen deutlich verbessert, so dass sie sich auf ihre eigene Arbeit konzentrieren können und ihre Stationen nicht mehr verlassen müssen, um die Logistik abzuwickeln. Weil auch das Aufzugsteuersystem mit dem FTS-Steuersystem verbunden ist, kann es ein FTS anweisen, das Material bei Bedarf in verschiedene Etagen zu bewegen. Darüber hinaus werden die FTS 24 Stunden am Tag automatisch betrieben und laden sich bei niedrigem Akkustand selbst auf, was den Personalbedarf weiter verringert.

Durch die Integration von FTS, MES, WMS und Aufzugsteuersystemen ließen sich bei dem Optoelektronik-Hersteller deutliche Optimierungen erzielen. Abgesehen von der echten Materialrückverfolgung zur Verbesserung von Logistik und Produktion sanken die Arbeitskosten um 50 Prozent, und die Arbeitseffizienz stieg ebenfalls. Die Bereiche, die zur vorübergehenden Lagerung genutzt wurden, sind nun nicht mehr erforderlich, was bedeutet, dass sich die Größe der gesamten Anlage um 20 Prozent verringert hat.


  1. Die Materiallogistik in der Industrie 4.0 optimieren
  2. Geeignete Funktechnologien für die Kommunikation von FTS
  3. Flexible FTS-Planung über eine Pfadübersicht auf Cloud-Basis
  4. Moxas AWK-1131A: Wireless Access Point für hohe Datenraten

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Moxa Europe GmbH

Weitere Artikel zu MOXA Technologies Co. Ltd.

Weitere Artikel zu Automatisierung

Weitere Artikel zu Wireless

Weitere Artikel zu IoT / IIoT / Industrie 4.0

Weitere Artikel zu IIoT-Protokolle (OPCUA, MQTT, ...)