Als »eine unserer Kernkompetenzen« bezeichnet Meinhardt das Optical Bonding: »Wir haben in den vergangenen Jahren massiv in diesen Bereich investiert und sind heute europaweit Technologieführer.« Jedes zweite Displayprodukt – sei’s ein Stand-alone-Monitor oder eine Displaysystemkomponente – ist inzwischen gebondet. Um eine qualitativ hochwertige und gleichzeitig dem Produkt angemessene Displayveredelung anbieten zu können, genüge nicht nur eine Bondingmethode. Deshalb habe sich Data Modul schon vor längerer Zeit dafür entschieden, alle gängigen und notwendigen Bondingverfahren Inhouse anzubieten. Mittlerweile verfüge man über das erforderliche Know-how für OCA, LOCA, Airgap- und Gel-Bonding, und in diesem Jahr komme noch eine weitere, neue Hybridmethode hinzu.
Weil der Zeitfaktor laut Ralph Tischer, Product Manager bei Electronic Assembly, »ein immer gewichtigeres Argument neben Brillanz und Helligkeit wird, investieren wir überproportional viel in ein anwenderfreundliches Design und den After-Sales-Support«. So präsentierte man auf der diesjährigen embedded world eine intelligente 7-Zoll-Bedieneinheit zum Einbau mit einer Helligkeit von 1000 cd/m2 und Objektverwaltung. Die Neuheit ermöglicht ein Tablet-ähnliches Bedienkonzept und ist gleichzeitig Stand-alone-fähig. Daneben setzt Electronic Assembly auf OLED-Displays. Bei vier neuen Grafik-OLEDs in unterschiedlichen Größen helfen integrierte Pins automatisch bei der Montage. „PLUG128“ heißt eine USB-Bedieneinheit in OLED-Technik mit integrierter P-CAP-Front. Dank des extrem weiten Betriebstemperaturbereichs von –40 bis +80 °C und der schlierenfreien Darstellung »sind OLEDs quasi alternativlos«. Auch weil OLEDs inzwischen eine Betriebsdauer von bis zu 100.000 Stunden erreichen, seien sie für industrielle Applikationen interessant.