Die Stärken des Systems liegen in der sehr performanten parallelen Verarbeitung der hohen Bilddatenmenge je Scan (mehrere Gigabyte pro Scan), sowie der intelligenten Berechnung der Z-Informationen durch Berücksichtigung der Reflexionsverhältnisse auf dem Bauteil. Unter Zuhilfenahme von schnellen robusten Interpolationsalgorithmen erfolgt die Berechnung der Höheninformation in sehr hoher Qualität und Präzision.
Die aktuell erzielbare Auflösung in Z-Richtung liegt bei 10 µm bei einem maximalen Blickfeld von 12 x 12 mm². Die Scan-Dauer ist abhängig von unterschiedlichen Faktoren, und beträgt typischerweise 1-3 Sekunden. Eine Weiterentwicklung der Kamera hin zu noch größeren Blickfeldern ist aktuell in Planung.
ZFokus findet in diversen Industrien Anwendung, wobei das Ziel der Entwicklung von senswork bei der Prüfung von Steckermodulen, Elektronikbauteilen oder Mikro-Spritzgussteilen lag.
Da ZFokus auf einer berührungslosen Messung basiert, liegt der Vorteil gegenüber mechanisch tastenden Verfahren bei der Koplanaritätsprüfung oder Pin-Höhenprüfung klar auf der Hand: Das Bauteil wird bei der Vermessung nicht mechanisch beeinflusst, das Verfahren ist verschleißfrei, und neben der maximalen Z-Position von beispielsweise einer Kontaktfläche kann auch die Winkellage bzw. die Ausrichtung der Fläche im Raum bestimmt werden.