Der Technologiekonzern Bosch hat sich entschieden, keine weiteren Ressourcen in die Entwicklung von Lidar-Sensoren zu investieren, wie eine Sprecherin mitteilte.
Bosch begründet diesen Schritt mit der Komplexität und den Markteinführungszeiten der Technologie.
Die Entwicklungskapazitäten sollen laut der Sprecherin in andere Technologien wie Radar verlagert werden. Bosch sehe die Lidar-Technologie für das automatisierte Fahren ab Level 3 nach wie vor als wichtig an - jener Stufe des hochautomatisierten Fahrens, in der der Fahrer sich unter bestimmten Voraussetzungen vorübergehend vollständig vom Fahren abwenden darf.
Bosch wolle weiter in der Lage sein, Lidar-Produkte in die Funktionen des automatisierten Fahrens zu integrieren, hieß es. Das Unternehmen war 2020 in die Entwicklung der Lidar-Sensoren eingestiegen. Diese funktionieren ähnlich wie Radar, allerdings senden sie keine Radiowellen, sondern Laserstrahlen aus, um Hindernisse zu orten. Zur Höhe der Investitionen in diesem Bereich machte Bosch keine Angaben.