Die komplett vorkonfigurierten Faceplate-Visualisierungen nutzen von der EtherNet/IP-Anwendungsschnittstelle Common Industrial Protocol (CIP) bereitgestellte Diagnosedaten. Sie lassen sich ohne Programmieraufwand einrichten, weil die mitgelieferte Add-On-Instruction die für den Menschen verständliche Übersetzung der Binärinformationen übernimmt und lediglich in das Steuerungsprogramm importiert werden muss. Durch die Integration in die Engineering-Umgebung „Studio 5000“ oder die IEC-61131-Software „RSLogix“ von Rockwell Automation sowie die Visualisierungs-Software „FactoryTalk View“ kann der Anwender die „FL-Switch-7000“-Switches inklusive der Faceplate-Visualisierungen leicht in bestehende Rockwell-Steuerungssysteme einbinden (Bild 5).
Lichtwellenleiter statt Kupfer
Eine Glasfaser zur Full-Duplex-Kommunikation
Viele Anwender beschäftigen sich damit, wie Ethernet-Komponenten auch in rotierenden Anlagenteilen wie der Nabe einer Windenergieanlage eingesetzt werden können. Eine Möglichkeit bietet Wavelength Division Multiplexing (WDM). Indem unterschiedliche Wellenlängen für die Übertragung und den Empfang von Daten verwendet werden, lässt sich eine Full-Duplex-Kommunikation über eine Glasfaser umsetzen. Im Gegensatz zu konventionellen Glasfaser-Lösungen sind folglich nicht zwei Adern vonnöten. In Kombination mit einem Glasfaser-Schleifring läuft die gesamte Ethernet-Übertragung so im Zentrum der Achse über eine Ader ab (Bild 6). Die SFP-WDM-Module von Phoenix Contact erlauben den Einsatz der WDM-Technik in Switches, die über einen SFP-Port verfügen, also beispielsweise in den Advanced Managed Switches der Serie „FL Switch 7000“. Das Portfolio umfasst hier Module für Leitungslängen bis 20 km sowie für die Fast- und Gigabit-Ethernet-Kommunikation.