Deutschland ist im Bereich der Industriellen Verbindungstechnik tonangebend! Auch auf der Hannover Messe 2010 spiegelten sich die wesentlichen Trends wieder, sei es die Miniaturisierung, eine immer höhere Stromtragfähigkeit der Steckverbinder oder noch mehr Modularität.
»Die industrielle Kommunikationstechnik wird immer mehr zum Taktgeber in der Automatisierung«, sagt Bernd Horrmeyer Fachreferent für Industrielle Netzwerkverkabelung von Phoenix Contact. Auf der Hannover Messe wird das Unternehmen beispielsweise ein umfangreiches Produktprogramm bestehend aus RJ45- und M12-Steckverbindern vorstellen, mit dem sich Netzwerke für GBit-Ethernet aufbauen lassen.
Präsentiert wird unter anderem ein M12-Steckverbinder der Kategorie 6A, den Phoenix Contact zusammen mit Harting entwickelt hat. Dieser verbindet die hohe Datenübertragungsrate mit einer industrietauglichen Anschlusstechnik. Gegenüber den bisherigen Steckverbindern mit vier Kontakten unterstützen die neuen achtpoligen M12-Stecker konform zum Ethernet-Standard eine Datenübertragungsrate von bis zu 10 GBit/s über eine Strecke von 100 m.
Ein spezielles Schirmkonzept (inklusive der Abschirmung der einzelnen Datenpaare) ermöglicht die Datenübertragung auch in elektromagnetisch belasteten Umgebungen. Die neue Produktgeneration, die auch Wanddurchführungen, umspritzte Leitungen und frei konfektionierbare Stecker umfasst, erlaubt den Geräteherstellern sowie Maschinen- und Anlagenbauern die frühzeitige Integration des in der IEC PAS 61076-2-109 genormten Steckverbinders.
Bernd Horrmeyer: »Wir setzen konsequent auf Komponenten in der Qualität Cat6A, denn nur diese erlauben eine sichere Datenübertragung im industriellen Bereich – mit hoher EMV- und Temperaturbelastung. Andere ebenfalls am Markt erhältliche Systeme mit Attributen wie ‚für 10-Gigabit-geeignet’ erfüllen die strengen Anforderungen nicht. Sie bieten der Automatisierungstechnik keine Alternative.«