Umsatzsteigerung um 30 Prozent

Hummel wächst 2021 in allen Produktsegmenten

14. April 2022, 14:22 Uhr | Ralf Higgelke
»91 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2021 sind ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und wir haben damit sogar unsere ambitionierten Planungen deutlich übertroffen«, bilanziert Michael Nörr, der der Vorstandsvorsitzende.
© Hummel AG

Mit einem Umsatz von 91 Mio. Euro für das Jahr 2021 hat Hummel das Vorjahresergebnis um rund 30 Prozent überboten. Für 2022 könnte der Fachkräftemangel, die Preisentwicklung auf den Beschaffungsmärkten und die Verfügbarkeit von Rohstoffen die Geschäftsentwicklung stören.

»91 Millionen Euro Umsatz für 2021 sind ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und wir haben damit sogar unsere ambitionierten Planungen deutlich übertroffen«, bilanziert Michael Nörr, der Vorstandsvorsitzende von Hummel. Alle Produktbereiche haben dieses hohe Wachstum um insgesamt rund 30 Prozent getragen. In der umsatzstärksten Produktlinie Kabelverschraubungen legte das Unternehmen um 32 Prozent zu, bei den Rundsteckverbindern waren es 29 Prozent und der Haustechnik-Bereich trug mit einem Wachstum von 17 Prozent zu diesem Ergebnis bei.

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Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung bei Hummel in den letzten Jahren.
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Auch geographisch verzeichnen sämtliche Märkte überdurchschnittliche Umsatzzuwächse. In Europa ist das Unternehmen um 29 Prozent gewachsen. Asien mit dem wichtigsten Markt in China verzeichnet ein Wachstum von 30 Prozent. Nord- und Südamerika haben mit einer Steigerung von 41 Prozent zum Ergebnis beigetragen.

»Das ist eine hervorragende Basis für 2022 und eröffnet uns mittelfristig eine nachhaltige Wachstumsperspektive«, erläutert Michael Nörr. Im laufenden Geschäftsjahr gehe es nun darum, diesen Wachstumssprung zu sichern. Hierfür werden Produktionskapazitäten erhöht und weiter in Personal investiert.

Trotz glänzender Geschäftszahlen sieht Michael Nörr derzeit auch Risikofaktoren: »Der Fachkräftemangel, die Preisentwicklung auf den Beschaffungsmärkten, die Verfügbarkeit von Rohstoffen und vor allen Dingen der Krieg in der Ukraine können die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande massiv stören.« Auch Hummel habe unmittelbar nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine sämtliche Lieferungen von und nach Russland und Weißrussland eingestellt. »Damit stellen wir uns voll und ganz hinter die Sanktionspolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union«, betont Michael Nörr.


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