Umbaumaßnahmen für E-Mobilität

BMW investiert in das Zukunftswerk München

12. Dezember 2018, 12:30 Uhr | Andreas Pfeffer
Das BMW Werk in München aus der Vogelperspektive vom Olympiaturm.
© dpa | Bildfunk

In Vorbereitung auf die Serienproduktion des vollelektrischen BMW i4 ab dem Jahr 2021 sind umfangreiche Integrationsmaßnahmen am Münchner Werk erforderlich. Werkleiter Robert Engelhorn ist überzeugt, dass das Stammwerk damit zum Zukunftswerk wird.

Diesen Artikel anhören

Für den Ausbau der Elektromobilität investiert BMW ab 2019 in Gebäude, Fertigungsanlagen sowie in Logistiksysteme des Stammwerks in München – denn dort wird 2021 die Serienproduktion des BMW i4 beginnen.

Das Werk mit den rund 8.000 Mitarbeitern vollzieht dadurch einen großen Wandel zum Produktionsstandort für vollelektrische Fahrzeuge und Mobilitätskonzepte der Zukunft. Das Unternehmen verfolgt die Strategie, in den Werken vollelektrische Fahrzeuge gemeinsam mit Plug-In-Hybriden und Modellen mit Verbrennungsmotor auf einer Produktionslinie herzustellen – statt separate Fertigungsstrukturen für E-Autos aufzubauen.

»Ein zukunftsfähiges Produktionssystem besitzt ein Höchstmaß an Flexibilität, um auf Volumenschwankungen und heute noch nicht konkret vorhersehbare Marktentwicklungen reagieren zu können«, schilderte Robert Engelhorn, Leiter des Münchner Werks.

Beispielsweise erfordert die Integration des BMW i4 umfangreiche Maßnahmen im Karosseriebau und in der Fahrzeugmontage. So unterscheidet sich das Karosserie-Konzept des Fahrzeugs erheblich von den Architekturen der bislang dort produzierten Modelle. Beispielsweise benötigt der Hochvoltspeicher eine nahezu komplett eigenständige Bodengruppe inklusive Hinterbau.

Aktuell laufen im BMW Werk München bis zu 1.000 Fahrzeuge pro Tag vom Band. Neben der Automobilfertigung ist die Produktion von Motoren seit vielen Jahren eine Kernkompetenz der Produktionsstätte.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

IHS Markit

BMW in Europa und Deutschland größter E-Mobilitätsanbieter

Brennstoffzellenantriebsentwicklung

Daimler-Tochter NuCellSys heißt nun Mercedes-Benz Fuel Cell

BMW und Daimler

Grünes Licht für gemeinsames Mobilitätsunternehmen

Schärfere CO2-Vorgaben

Scheuer fordert Autobranche zum Handeln auf

Schärfere CO2-Grenzwerte

Autoindustrie entsetzt über Kompromiss

Auftaktrennen der fünften Saison

BMW gewinnt Debüt in der Formel E

Handelsabkommen

US-Autolobby will Handelspakt mit Europa

Volvo Buses

Alte Batterien aus Elektrobussen speichern Solarenergie

Shuttle-Fahrzeug von Bosch

Automatisierte, vernetzte und elektrifizierte Mobilität

Ergebnisse Forschungsprojekt FastCharge

Ladeprozess bald genau so schnell wie das Tanken

Betriebsversammlung bei Audi

Batteriemontage in Ingolstadt durchgesetzt

Deutsche Lithium-Offensive

Erstmals Zugriff auf weltgrößte Reserven

Bundesgerichtshof in Karlsruhe

Verhandlung über erste Dieselfahrer-Klage abgesagt

Roadmap »FCEV Vision 2030«

Hyundai setzt auf Brennstoffzelle

Sparprogramm

Ford plant größeren Stellenabbau im Werk Saarlouis

Ladepakete für elektrifizierte Fahrzeuge

Jaguar Land Rover informiert über Ladeprodukte von Mennekes

E-Antriebsstrang des BMW iFE.18

BMW Debüt zum Saisonauftakt der Formula E

Interview mit Felipe Massa, Team Venturi

»Die Fans wollen einen Rennfahrer anfeuern und keinen Roboter«

Ausbau globales Netzwerk

Daimler kauft Batteriezellen im Volumen von 20 Milliarden Euro

Personalie

Alejandro Vukotich übernimmt BMW Bereichsleitung

EG-Typgenehmigung für Großserien

KBA erteilt StreetScooter die Zulassungserlaubnis

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu BMW AG

Weitere Artikel zu dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH

Weitere Artikel zu E-Mobility und Infrastruktur

Weitere Artikel zu Fahrzeugkomponenten