Hohe Anforderungen im Industriesektor

Das IIoT in der Praxis

23. November 2018, 11:30 Uhr | Von Thomas Schrefel, Product Manager Embedded bei FORTEC Elektronik
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Ein digitales i-Tüpfelchen...

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Advantech ACP-2010-2320-MicroATX-Motherboard
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Zuverlässigkeit

Egal ob es sich um Systeme der Kategorien Single-Board-Computer (SBC), Panel-PC, Box-PC oder Industrial-PC handelt, die für industrielle Aufgaben optimierten Steuereinheiten werden platzsparend gefertigt und verzichten nach Möglichkeit auf jedes bewegliche Bauteil. Denn was sich nicht dreht oder rotiert, kann auch nicht durch Schmutz, Vibration oder Verschleiß ausfallen. Genau auf ihre Zielaufgaben optimierte CPUs agieren energieeffizient, entwickeln hierdurch weniger Abwärme und optimieren Betriebskosten.

Passiv gehaltene und durchdachte Kühllösungen wie Heatspreader und Heatsink, die die Abwärme zuverlässig ableiten, bis hin zur kundenspezifisch speziell angepassten Lösung decken auch den Bedarf über das Standardzubehör hinaus ab. Dies gilt selbstverständlich auch für alle anderen zusätzlich benötigten Komponenten wie Arbeitsspeicher oder Erweiterungsmodule. Ein Einsatz unter besonders rauen Einsatzbedingungen und Sonderumgebungen wird durch angepasste Gehäuse sowie optimierte Steck- und Verbindungselemente zusätzlich abgesichert.

Jahrelange sichere Verfügbarkeit

Langzeitverfügbarkeit von Geräten, Elementen und Zubehör ist im Schnitt mit sieben bis zu fünfzehn Jahren sehr großzügig bemessen und ermöglicht es auch, später Produktionsstätten zu erweitern. Selbstverständlich gibt es auch einen geregelten Abkündigungsprozess für alle Komponenten, sodass man sich im Fall der Fälle frühzeitig und in aller Ruhe nach einem Ersatz umsehen kann. Dank vollständiger Dokumentation sind Administration und Entwicklung stets über den aktuellen Produktstatus informiert.

Beschränkung auf das Wesentliche

Planung und Einsatz der Geräte können schon von Anfang an auf dem Grundprinzip des Minimalismus aufgebaut werden – eine Betätigungs-Philosophie, die mittlerweile jedes Betriebssystem sowie die entsprechende Hardware im professionellen Einsatz berücksichtigt. Funktionen und Schnittstellen, die man für den Einsatz nicht benötigt, werden kurzerhand weggelassen oder deaktiviert. Das reduziert mögliche Fehlerquellen enorm. Auch kann auf Wunsch selbst das BIOS der gelieferten Systeme angepasst und in gewünschter Form modifiziert werden. So ist sogar die exakte Auflösung einzelner Grafikschnittstellen vorab festsetzbar, was die Wiederaufnahme nach einem Stromausfall oder Reset sofort reibungslos garantiert.

Als digitales i-Tüpfelchen ist selbstverständlich auch ein Labeling im BIOS möglich. Das Einblenden des eigenen Firmenlogos beim Systemstart weist stolz auf den eigenen Fachbetrieb hin. Klingt nach viel? Ist aber Tagesgeschäft im Industrial Internet of Things.

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