Um die Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung als Reaktion auf Daten von der Navigationstechnologie zu steuern, kommen in einem breiten Spektrum von FTS präzise und sicherheitsgeprüfte Geber zum Einsatz.
Seilzugsensoren gewährleisten die ordnungsgemäße Masthöhe
Die oben beschriebenen Sensoren und Funktionen kommen breitflächig im gesamten Spektrum von FTS-Anwendungen zum Einsatz. Für fahrerlose Gabelstapler- und Palettenhubwagensysteme wird zusätzlich eine Reihe weiterer Sensoren benötigt.
Diese Anwendungen erfordern zusätzliche Geber und Positionssensoren, um einen sicheren und kontrollierten Betrieb sicherzustellen. Die Masthöhensteuerung mag für herkömmliche Gabelstapler als verzichtbar angesehen werden, ist jedoch für fahrerlose Flurförderfahrzeuge unerlässlich.
Die Steuerung der Masthöhe (oder Hubhöhe) eines Gabelstaplers ist für die korrekte Positionierung der Last äußerst wichtig, da Güter in verschiedenen Höhen sicher aufgenommen oder abgelegt werden müssen. Zudem vermeidet sie Kollisionen mit deckenmontierten Elementen. Seilzugsensoren werden in der Industrie auch als Seilzugwegaufnehmer, Wegaufnehmer mit Seilzugerweiterung, Drahtpotenziometer, lineare Positionsseilzugpotenziometer und Seilzuggeber bezeichnet. Sie werden bei Gabelstaplern verwendet, um eine präzise lineare Positionsrückmeldung für den Mast zu liefern.
Diese Komponenten bestehen aus einem flexiblen Kabel, einer federbelasteten Spule und einem Sensor (ein optischer Geber mit Inkremental-, Absolutwert-, analogem oder potentiometrischem Ausgang, in manchen Fällen auch ein Hall-Effekt-Sensor). Sie eignen sich ideal für den Einsatz in feuchten und stark verschmutzten Umgebungen sowie im Außenbereich. Diese Art Positionssensor kann in FTS auch verwendet werden, um seitliche Gabelbewegungen zu überwachen und die automatische Voreinstellung für verschiedene Palettengrößen zu ermöglichen.
Hall-Effekt-Drehsensoren gegen Verschütten von Lasten
Hall-Effekt-Drehsensoren werden in FTS für verschiedene Funktionen wie die Neigungskontrolle der Gabel bei fahrerlosen Gabelstaplern (und Flurförderfahrzeugen im Allgemeinen) eingesetzt. Dieser Sensor wird am unteren Ende des Masts angebracht und ermöglicht, die Neigung der Gabel zu kalibrieren und zu steuern, um ein Verschütten der Last zu verhindern. Zusätzlich können elektrisch angetriebene Scherenhebebühnen in FTS integriert werden, um eine statische Plattform auf dem Fahrzeug für den Transport oder zur Platzierung des Produkts für die menschliche Interaktion anzuheben und abzusenken. In diesen Fällen wird ein Hall-Effekt-Drehsensor verwendet, um die Neigung der seitlichen Scheren zu messen und die Halterung in der gewünschten Höhe zu platzieren.
In FTS kommt eine Reihe weiterer Sensoren zum Einsatz: Mit Drucksensoren wird bei Gabelstaplern das Gewicht der Last überwacht, was bei Stückgutförderern auch mithilfe von Lastzellen realisiert werden kann. Bei Magnetband-Navigationssystemen werden spezifische Sensoren für die Spurführung entlang des Magnetbands verwendet. Der Magnetsensor misst, wie weit er sich von der Mitte des Bandes entfernt befindet, und überträgt diese Information an die Motorsteuerung, die dann die Lenkung so anpasst, dass das Fahrzeug in der Mitte der Spur bleibt.
Durch Trägheitsnavigation geführte FTS verwenden Transponder, um zu überprüfen, dass das Fahrzeug den Kurs hält, sowie ein Gyroskop zur Erkennung geringster Veränderungen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs. In Gabelstapleranwendungen werden kompakte fotoelektronische Sensoren in die schmalen Gabelenden sowie den Metallrahmen integriert, um Kollisionen zwischen den Fahrzeugen zu vermeiden und das sichere Auf- und Entladen von Paletten zu gewährleisten.