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Sichere Automatisierung in der Fördertechnik

3. Juli 2019, 10:40 Uhr | Nicole Wörner
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Sichere Automatisierung mit Sensoren

Sensata
Die Geber für funktionale Sicherheit von Sensata für die Sicherheitsstufe SIL3/PLe, Kat. 4 eignen sich ideal für den Einsatz in FTS. Sie steuern die Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung und bieten ein Höchstmaß an Systemsicherheit.
© Sensata

Mit den Navigations- und Lenkungstechnologien geht ein breites Spektrum an Sensoren einher, die dem Steuerungssystem wichtige Rückmeldungen über die Umgebung und den Betrieb des FTS liefern. Die Navigationssensoren wie Lidar-Systeme und Kameras sowie die Sensoren zur Steuerung der Geschwindigkeit und Richtung wie Geber sind von grundlegender Bedeutung, um einen präzisen und sicheren Betrieb sicherzustellen.

Lidar für die präzise FTS-Navigation

Zu den jüngsten Innovationen beim FTS-Design zählt der Einsatz der Lidar-Technologie. Lidar ähnelt dem Radar, verwendet jedoch statt Radiowellen Laserstrahlen, die von der Umgebung zurückgeworfen werden, um den Objektbereich und die 3D-Form exakt zu vermessen. Gleichzeitig werden Intensitätsdaten zur Verfügung gestellt, die zum Beispiel Spurmarkierungen erkennen helfen. Während kamerabasierte Lösungen in Umgebungen mit plötzlichen Vibrationen, schlechten Lichtverhältnissen oder Staub an ihre Grenzen stoßen können, haben sich Lidar-Systeme als hoch zuverlässig erwiesen. Im Vergleich zu anderen Navigationsmethoden benötigen sie keine externen Ziele wie Reflektoren, RFID-Marken oder Wegmarkierungen für die Navigation. Sie eignen sich somit nicht nur ideal für die Lokalisierung und Kartierung, sondern helfen auch Kollisionen zu vermeiden und stellen sicher, dass Lasten ordnungsgemäß und sicher aufgenommen und platziert werden.

Bisher waren Lidar-Sensoren jedoch teuer in der Anschaffung und basierten auf mechanischen Scannern. Die Lidar-Technologie entwickelt sich jedoch weiter und neue, vollständig auf Halbleitertechnik basierende Lösungen (d.h. ohne bewegliche Teile) benötigen weniger Strom und bieten eine höhere Auflösung sowie eine größere Reichweite. Diese neue Generation von Lidar-Sensoren ist nicht nur zuverlässiger als mechanische Modelle, sondern auch kostengünstiger. Durch die Anordnung mehrerer kleiner Halbleiter-Lidar-Sensoren in einer Reihe wird ein 3D-Live-Umgebungsbild erzeugt, sodass stationäre und bewegliche Objekte nach Bedarf erkannt und verfolgt werden können.

Als Technologie, die sowohl optisch als auch lasergeführte Komponenten umfasst, eignen sich die neuesten Lidar-Lösungen perfekt für die natürliche Navigation und bieten höchste Auflösung mit maximaler Systemflexibilität.
 

Sensata
Hall-Effekt-Sensoren wie die Modelle 9360 und 9960 von Sensata bieten eine Standardlebensdauer von 35 Millionen Zyklen, eine Linearität von ±0,5 %, die Schutzart IP69K und Betriebstemperaturen bis 85 °C. Sie sind somit die ideale Lösung für zahlreiche Anwendungen, darunter die Neigungskontrolle der Gabel und Lenkungssteuerung.
© Sensata

  1. Sichere Automatisierung in der Fördertechnik
  2. Navigationstechnologien
  3. Sichere Automatisierung mit Sensoren
  4. Geber überwachen die Geschwindigkeit und Richtung

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