Probenspeicher der Superlative +++ Roboterassistenten statt Pflegenotstand +++ Philips schwächelt
Donnerstag, 25. Oktober 2018 |
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eHealth-Studie: Deutschland und Österreich haben Nachholbedarf
Eine Studie der TU Braunschweig hat anhand sogenannter eHealth-Indikatoren die Situation in sieben Ländern verglichen. Dabei zeigt sich, dass in Österreich und insbesondere in Deutschland Nachholbedarf besteht. Vor allem die Verfügbarkeit von Daten ist ausbaufähig. mehr
Mittwoch, 24. Oktober 2018 |
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Nako Biorepository: Deutschlands größte Biobank eröffnet
Millionen menschliche Bio-Proben. Blut, Stuhl und Urin bei bis zu minus 180 Grad tiefgefroren - und von Robotern bewacht. In Oberschleißheim bei München steht Deutschlands größtes Lager für menschliche Bioproben. Das »Nako Biorepository« des Helmholtz Zentrums München wurde am Mittwoch offiziell eröffnet.
Die Proben stammen aus der Nako-Gesundheitsstudie, einer bundesweiten Untersuchung mit 200.000 Teilnehmern im Alter zwischen 20 und 69 Jahren, die 2014 startete. Die Forscher erhoffen sich von der Untersuchung und den großen, zentral gelagerten Probenmengen auch weitere Schritte auf dem Weg zu einer personalisierten Medizin, die Risikofaktoren für jeden Einzelnen anhand der Daten aus seinem Blut, Urin, Stuhl und weiteren Untersuchungsergebnissen analysiert. Damit sollen Krankheiten im besten Fall erkannt werden, bevor sie überhaupt entstehen. (dpa)
Dienstag, Oktober 2018 |
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In eigener Sache: Gut vorbereitet durch den Messeherbst
Nicht nur die Temperaturen verraten es, sondern auch die Email-Postfächer: Der Herbst kommt und mit ihm die großen Messen. Für die Medizin+elektronik stehen in diesem Jahr gleich zwei wichtige Events an: Zunächst öffnet am 12. November 2018 das Messeduo Medica/Compamed in Düsseldorf die Pforten. Und nur einen Tag später folgt schon die electronica in München.
Da verlieren nicht nur wir Redakteure den Überblick. Wer wissen möchte, wer, was und vor allem wo ausstellt, für den haben wir da mal etwas vorbereitet. Zum einen haben wir Anfang November unser großes Messeheft (M+e 6/2018) und zum anderen unsere Online-Messeführer. Die sollen Ihnen einen kompakten Überblick über die wichtigsten Themen in Düsseldorf und München sowie einen kleinen Vorgeschmack auf die dort gezeigten Produkte.
Hier geht’s zu den Specials:
Medica/Compamed 2018
electronica 2018
Pflege: Große Offenheit für digitale Helfer
Die Menschen in Deutschland stehen der Digitalisierung der Pflege aufgeschlossen gegenüber. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1000 Befragten ab 18 Jahren. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege sehen sieben von zehn Deutschen die Digitalisierung der Pflege als große Chance.
So sagen 23 Prozent, dass der Pflegekollaps nur vermieden werden kann, wenn die Pflege digitaler wird. 33 Prozent meinen, dass die Digitalisierung der Pflege zumindest dabei hilft, den Pflegenotstand in Deutschland zu lindern. 54 Prozent würden es begrüßen, wenn es zu einem verstärkten Einsatz von digitalen Anwendungen in der Pflege in Deutschland kommt.
Viele Menschen stehen digitalen Helfern in der Pflege, auch was einen persönlichen Pflegebedarf, angeht offen gegenüber. So können sich 41 Prozent vorstellen, sich von einem Roboter zumindest zeitweise pflegen zu lassen. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 51 Prozent, bei der Generation 65 Plus sind es 37 Prozent.
Montag, 22. Oktober 2018 |
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EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR): Wegweiser für Unternehmen geht online
Seit dem Inkrafttreten der neuen EU-Verordnungen über Medizinprodukte (EU) 2017/745 (MDR) und In-vitro-Diagnostika (EU) 2017/746 (IVDR) am 25. Mai 2017 befindet sich die Medizintechnik-Branche im Umbruch. Gestiegene regulatorische Anforderungen stellen die Branche vor große Herausforderungen. Biopro ist seit vielen Jahren der zentrale Ansprechpartner für die Gesundheitsindustrie in Baden-Württemberg. Mit dem neuen Wegweiser bündelt das Netzwerk, in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern, wichtige Informationen und Anlaufstellen rund um das Thema MDR und IVDR zentral auf einer Online-Plattform.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Vier Prozent Umsatzplus: Philips kommt weniger schnell voran als erwartet
Der niederländische Elektronik- und Medizintechnik-Konzern Philips hat zuletzt weniger stark zulegen können als von Experten erwartet. Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um 4 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitteilte. Auch auf vergleichbarer Basis – also ohne Währungseinflüsse sowie Zu- und Verkäufe – betrug das Plus 4 Prozent und damit weniger als vorher von Analysten geschätzt. Vor allem das Geschäft mit Diagnose- und Behandlungsgeräten lief besser als im Vorjahr, wohingegen die Datensparte weniger Geschäft machte.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwert-Abschreibungen legte um 6,8 Prozent auf 568 Millionen Euro zu. Auch das war etwas weniger als erwartet. Unterm Strich ging der Gewinn um knapp 31 Prozent auf 292 Millionen Euro zurück, vor allem wegen des Verkaufs von großen Teilen des Lichtgeschäfts, Philips hält noch rund 18 Prozent an der ehemaligen Tochter Signify. Seine mittelfristigen Ziele bestätigte der Konzern. (dpa)