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Ein gerissener Milliardär will die Menschheit beglücken

19. Januar 2018, 11:08 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vom Giganten ausgebeutet zu werden – ein Traum!

Paradiesisch! Nur ein wenig arbeiten, wann gerade Lust und Laune herrscht? In der Praxis eher nicht. Es stellte sich heraus, dass die klugen Köpfe von ihrer Arbeit besessen waren. Keine Arbeitszeit – aber ständig beschäftigt.

Bedeutet das also, in dem neuen Unternehmen herrscht doch Ausbeutung, nur viel raffinierter als bisher? Ob die potenziellen Mitarbeiter das so sahen oder nicht – etwas zog sie magisch an: Es galt als schick für Leute mit Talent, sich in einem solchen Unternehmen zu verausgaben.

Durch Gedanken unmittelbar die Welt zu ändern

Wenden wir uns nun dem Erfinder und Gründer des gewaltigen Unternehmens selber zu. Er hatte die Ursprungsidee: Roboterwesen und künstliche Intelligenz zu schaffen. Ihn zeichneten Gestaltungswillen und unternehmerische Kraft aus – und er hatte Charisma. Er konnte überzeugend vermitteln, eine Technik zu entwickeln, die auf fast zauberhafte Weise die Welt durch Gedanken verändert. Grundlage war ein Netzwerk über das Impulse ausgetauscht wurden – aber nicht auf Basis so veralteter Dinge wie Drähte oder Röhren.  

Mit gigantischer Unternehmenszentrale protzen

Damit also stieg er zum reichsten Mann der Welt auf, sein Unternehmen wurde zum mächtigsten der Welt. Es platzte ob seines Erfolgs aus allen Nähten. Den erforderlichen Neubau und den Umzug machte er zur gewaltigen Inszenierung.

Doch der Neubau und die talentiertesten Mitarbeiter kosten viel Geld, denn auch wenn sie sich ein wenig ausbeuten lassen, die führenden Köpfe müssen bei Laune gehalten werden und dürfen nicht abwandern. Waren also die Roboter, die die Welt mit ihrer künstlichen Intelligenz überschwemmten und völlig veränderten, nur Spielerei? Ging es um etwas anderes? Womit lässt sich so viel Geld verdienen, um den ganzen Aufwand zu rechtfertigen? Ist das wirtschaftlich?

Ökonomisch absurd? Es geht doch um die Macht!

Bei unserem Zeugen tauchen langsam düstere Ahnungen auf: Es geht gar nicht in erster Linie um Wirtschaftlichkeit – es geht um Macht. Die Macht hat nicht nur ihre zivile Seite: Das Unternehmen arbeitet nicht nur an Robotern für die Endkonsumenten und die Industrie, sondern an Waffensystemen!  

Warum um Himmels Willen will er auch noch Heiliger sein?!

Und noch etwas stößt unserem Zeugen in der schönen neuen Welt auf. Dem Unternehmer ist es gelungen, mit seiner neuen Firma die Geschäftswelt auf den Kopf zu stellen und zum reichsten und einer der mächtigsten Personen der Welt aufzusteigen.

Aber das genügt unserem Unternehmer nicht. Jetzt setzt er auch noch alles daran, als großer Wohltäter der Menschheit Anerkennung finden. Warum, so fragt sich unser Zeuge, will er um jeden Preis auch noch ein Heiliger werden? Da bleibt nur noch Kopfschütteln.

Falls Sie – wenn auch nur entfernt – ähnliche Charaktere kennen sollten, wäre das rein zufällig. Wir suchen hier speziell den Namen des Unternehmensgründers der der fiktiven Firma, die zu einer Weltmacht aufgestiegen ist. Wenn Sie meinen, den Namen gefunden zu haben, schicken sie ihn einfach an harnold@weka-fachmedien.de unter dem Stichwort »Wer war´s?« Viel Spaß beim Raten!


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