Endpoint-Schutz auf dem Prüfstand

Endpoint Security Effectiveness in NodeZero integriert

9. Oktober 2025, 11:19 Uhr | Nicole Wörner
Keith Poyser, Vice President EMEA bei Horizon3.ai. »Wir erleben einen Wandel von Annahmen hin zu belastbaren Nachweisen.«
© Horizon3.ai

Wie zuverlässig arbeiten Endpoint-Detection-and-Response-Lösungen (EDR) wirklich? Mit der Funktion Endpoint Security Effectiveness (ESE) in der Offensive-Security-Plattform NodeZero von Horizon3.ai können Sicherheitsteams die Wirksamkeit ihrer Endpoint-Kontrollen unter realen Bedingungen prüfen.

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»Unsere Forschung zeigt, dass zugangsdatenbasierte Angriffe EDRs in Minuten umgehen können, oft unentdeckt«, sagt Snehal Antani, CEO und Mitgründer von Horizon3.ai. »Der neue ESE-Healthcheck liefert Sicherheitsteams Beweise, wo ihre Verteidigung standhält – und wo nicht.«

Nachweis statt Annahme

Mit ESE wird jeder NodeZero-Pentest zur Echtzeit-Wirksamkeitsprüfung: Die Plattform simuliert kontrolliert Angriffe, versucht etwa die Implementierung eines Test-Remote-Access-Tools und dokumentiert genau, welche Abwehrmaßnahmen greifen oder versagen. Das Ergebnis sind auditfähige Nachweise über Konfiguration, Wirksamkeit und Lücken der eingesetzten Schutzmechanismen.

Präzise Schwachstellenanalyse

ESE zeigt auf, welche Hosts korrekt abgesichert sind, welche Bedrohungsversuche erkannt oder übersehen wurden und liefert zeitgestempelte Protokolle im Abgleich mit dem MITRE-ATT&CK-Framework. So lassen sich Fehlkonfigurationen und Schwachstellen gezielt beheben.

Kontinuierliche Validierung

»Vorbei sind die Zeiten, in denen es reichte, einen Schwachstellenscan zu machen, einmal im Jahr einen Pentest durchzuführen, eine Tabletop-Übung abzuhalten – und sich dann sicher zu fühlen«, verdeutlicht Keith Poyser, Vice President EMEA bei Horizon3.ai. »Wir erleben einen Wandel von Annahmen hin zu belastbaren Nachweisen. Mit der Integration der Endpoint-Security-Effectiveness-Checks in NodeZero ermöglicht Horizon3.ai Unternehmen, Kontrollen in der Praxis zu validieren – der Schritt hin zu proaktiver Resilienz und kontinuierlicher Absicherung. Es geht darum, Sicherheitsverantwortlichen die Gewissheit zu geben, dass sich ihre EDR-Investition auszahlt – und zugleich den Nachweis zu liefern, wo weiteres Feintuning zusätzlichen Mehrwert schafft.«


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